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Arches Nationalpark, Utah




Vergr��erung der Karte des Arches Nationalparks (84kB)

Der elegante, attraktive Delicate Arch ist 26 m hoch und 20 m weit.

Riesige Steinb�gen, balancierende Felsbl�cke, m�chtige Steins�ulen und Reihen �bergro�er Felslamellen erwarten den Besucher im Arches Nationalpark. Der Arches Nationalpark liegt im Osten des Bundesstaates Utah auf dem w�stenhaften Colorado-Plateau, zwischen 1400 und 1800 m H�he. Die gut ausgebaute, 35 km lange Parkstrasse f�hrt am ganzen, vielf�ltigen Angebot der erstaunlichen Gebilde aus rotem Sandstein vorbei, deren Entstehung haupts�chlich auf zwei Ursachen beruht: Zum einen l�st das leicht kohlensaure Regenwasser, welches im durchl�ssigen Sandstein versickert, das die Sandk�rner verfestigende Bindemittel (Oxyde) auf, so da� die Sandk�rner herausfallen. Zum anderen besteht die �ber 100 m m�chtige sogenannte Entrada-Sandsteinformation, in der die Gesteinsgebilde entstanden sind, aus drei Schichten oder Zonen unterschiedlicher H�rte, wobei die mittlere die weichste ist und folglich am schnellsten verwittert. In diesem Bereich nun entstehen zun�chst kleine Nischen, dann H�hlen und L�cher, die sich im Laufe der Jahrtausende zu Steinb�gen ausweiten. Wenn die B�gen einst�rzen, bleiben Steins�ulen oder -pfeiler mit balancierenden Steinbl�cken aus der h�rteren Oberschicht zur�ck. Entdeckungsfreudige Besucher k�nnen unz�hlige kurze oder l�ngere Wanderungen oder unverge�liche Gel�ndefahrten in abgelegene Teile dieser formenreichen, die Phantasie anregende Wildnis unternehmen.

Geschichte

Wolfe Cabin, H�tte der ersten Siedler, John W. Wolfe und Sohn Fred, um 1888.

In der Umgebung des Arches Nationalparks wurden Steinwerkzeuge gefunden, die vor 3000 Jahren in Gebrauch waren.
Die ersten Europ�er, die in die Gegend kamen, waren im 16. Jahrhundert fr�he spanische Entdecker, denen franko-kanadische Fallensteller folgten. Sp�ter kamen Viehz�chter, Pferdediebe und schlie�lich Siedler. Der Kriegsverteran John Wesley Wolfe aus Ohio, dem der Arzt trockeneres Klima verordnet hatte, war 1888 der erste Siedler im Parkgebiet. Zusammen mit seinem Sohn, der ihn hierher begleitet hatte, baute er zwei einfache Blockh�tten als Wohnhaus bzw. Speicher, die heute besichtigt werden k�nnen (Wolfe Cabin). Die beiden M�nner hielten etwas Vieh und bebauten den Boden im Salt Wash. 1910 verkaufte Wolfe die kleine, nie sehr ertragreiche Ranch.
Mit dem 20. Jahrhundert kamen zuerst die �l-, sp�ter die Vanadium- und Uransucher und schlie�lich die Erholungssuchenden in das heutige Parkgebiet, das 1929 zum Arches National Monument erkl�rt und 1971, nach gr��eren Grenzkorrekturen, in einen Nationalpark umgewandelt wurde.

Geologie

Die Sandstein-, Kies- und Kalksteinschichten des Arches Nationalparks und seiner Umgebung werden von einer zwischen 500 und 3500 m m�chtigen Salzschicht unterlagert, die von einem vor 300 Mio Jahren ausgetrockneten Meer stammt. Die Salzschicht wurde im Verlaufe der Jahrmillionen unter einer m�chtigen Sedimentdecke aus Flu�ablagerungen, W�stensand sowie den Sedimenten eines Schelfmeeres begraben. Dem unterschiedlich hohen Druck der nicht �berall gleich m�chtigen Sedimentdecke wich das plastisch verformbare Salz nach oben aus, sogenannte Salzst�cke bildend..

Double Arch.

Unter dem Salt Valley wurde auf diese Weise das Salz bis knapp unter die heutige Erdoberfl�che gedr�ckt. Mit ihr wurden auch die dar�berliegenden Ablagerungsschichten gehoben und verformt. Insbesondere ist die beidseits des Salt Valley an die Oberfl�che tretende, 100 m m�chtige Entrada-Sandsteinschicht, die die meisten Sandsteinb�gen aufweist, durch die Verformung in Hunderte parallel verlaufender, 3 bis 6 Meter dicker Sandsteinlamellen zerbrochen und zu den heutigen, bizarren Formen verwittert worden.
Die Hebung des Coloradoplateaus, zu dem das Parkgebiet geh�rt, begann vor etwa 17 Mio Jahren und dauert noch immer an. Diese Hebung um teilweise mehr als 2000 m steht im Zusammenhang mit plattentektonischen Vorg�ngen im Bereich der nordamerikanischen Westk�ste (siehe 'Geologie' Great Basin-Nationalpark).

Tierwelt

Die gro�en und mittelgro�en S�ugetiere im Arches Nationalpark sind Maultierhirsche, Kojoten, Rotf�chse, Rotluchse, Stachelschweine, Dachse und Ringtail (Ringelschwanz). Wegen der hohen Tagestemperaturen sind die meisten dieser Tiere nachtaktiv. Am Tage begegnet man vorwiegend W�stenhasen, Erd- und Streifenh�rnchen (chipmunk) sowie einigen w�rmeliebenden Echsen und Schlangen.
Allgegenw�rtig scheinen die vielen lebhaften Kleinv�gel zu sein, die die sandigen, sp�rlich grasbewachsenen Fl�chen mit dem sehr lockeren Baumbestand bev�lkern. Sie ern�hren sich von Beeren, Samen und den wenigen vorhandenen Insekten. H�ufig zu beobachten sind die dunkelk�pfigen, sperlingsgro�en Juncos, die nur weniges gr��eren, schwarzk�pfigen und rot�ugigen Grundammern, ferner Zeisige, Meisen, Zaunk�nige und die weit verbreiteten Savannensperlinge. Gelegentlich sieht man Rotschwanzbussarde kreisen.

Pflanzenwelt

Die w�stenhafte Pflanzenwelt des Arches Nationalparks umfa�t nur wenige, meist zwergw�chsige Baumarten. Am h�ufigsten kommen Mexikanische Steinkiefern (pinyon) und Wacholder (juniper) vor. An Wasserl�ufen gedeihen Baumnwollpappeln und Tamariskweiden. An vielen Orten st��t man auf Yuccas und verschiedene Kakteenarten. Im Fr�hjahr und Sommer bl�hen in feuchten Teilen des Arches Nationalparkes, so etwa im Salt Valley, Wildblumen. Hier w�chst auch teilweise hohes Gras.

Aktivit�ten

WANDERN Von der Parkstra�e aus f�hren viele Wanderwege unterschiedlicher L�nge zu Steinb�gen und anderen Sandsteingebilden. L�ngere Wanderungen k�nnen im Devils Garden und hinter dem s�dwestlichen Rand des Salt Valley unternommen werden. Bei der Planung l�ngerer Wanderungen durch die wasserlose, hei�e W�stengegend mu� der erh�hte Bedarf des K�rpers an Fl�ssigkeit ber�cksichtigt werden.
REITEN Private Unternehmen in der benachbarten Stadt Moab f�hren Reitexkursionen in den Arches Nationalpark durch. Ranger des Besucherzentrums geben Auskunft dar�ber, wo Pferde gemietet werden k�nnen und wo geritten werden darf.
JEEPING Wer �ber ein gel�ndeg�ngiges Fahrzeug (4WD) verf�gt, kann auf zum Teil schwierigen Pfaden (jeep trails) in entlegene Teile des Parkes vordringen und ungest�rt selten gesehene Sandsteingebilde bewundern oder neu entdecken. Jeeps k�nnen in Moab gemietet werden. Im Besucherzentrum k�nnen topografische Karten und Routen-Beschreibungen der Jeep Trails im Park sowie in dessen Umgebung gekauft werden.
VERANSTALTUNGEN Im Sommer f�hren Parkranger t�glich Besucher durch den Steinirrgarten der Fiery Furnace. Im Amphitheater des Devils's Garden-Campingplatzes am Ende der Parkstra�e werden jeden Abend naturkundliche Vortr�ge gehalten.
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Der 17 m hohe Sandsteinblock 'balanciert' auf seinem 22 m hohen Sockel

Sehenswertes
(Zahlen siehe Karte)

Die Parkstra�e beginnt beim Besucherzentrum beim Parkeingang. Sie steigt auf die Hochebene zur Park Avenue auf, wo ein 1 1/2 km langer Fu�weg an 100 m hohen Felsw�nden und balancierenden Felsblocks vorbei f�hrt. Vom La Sal Mountain Viewpoint aus sieht man in einer Entfernung von 30 km die teilweise �ber 3500 m hohe, schneebedeckte, tiefenvulkanisch entstandene Kette der La Sal Mountains. Courthouse Towers wird eine Ansammlung von Monolithen mit menschen-, tier- und schiffs�hnlichem Aussehen genannt. Nach dem mehrere hundert Tonnen schweren Balanced Rock geht eine befestigte Stra�e nach Osten ab, die nach 3 km in der Windows Section , mit 5 gro�en Steinb�gen, endet..
Ebenfalls von der Parkstra�e aus gelangt man �ber eine unbefestigte Stra�e ins Salt Valley zur Wolfe Cabin , einer Blockh�tte aus der Pionierzeit. An dieser H�tte vorbei f�hrt ein steiler, aber lohnender 2 1/2 km langer Fu�weg zum erhabensten Steinbogen des Parkes, dem Delicate Arch . F�hrt man auf der unbefestigten Stra�e 2 km weiter bis zu ihrem Ende, ist der Delicate Arch in einer Entfernung von etwa 1 km nochmals aus einer anderen Perspektive zu sehen.
Die Parkstra�e f�hrt weiter zum Fiery Furnace , einem Labyrint aus parallel verlaufenden, 3 bis 6 m dicken Felslamellen. Vom Kehrplatz am Ende der Parkstra�e aus f�hrt ein 2 km langer Wanderweg durch den Devils Garden , vorbei an sechs Steinb�gen unterschiedlicher Form und Gr��e, darunter der 46 m weiten eleganten Landscape Arch..

Tierbeobachtung
(Zahlen siehe Karte)

Einigen Maultierhirschen begegnet man am fr�hen Morgen und sp�t nachmittags mitunter auf den offenen Fl�chen nordwestlich der Landscape Arch.
Den kurzen Spazierweg der Windows Section entlang halten sich W�stenhasen auf; die Tiere sitzen meist reglos im Schatten von Geb�schen, wo sie leicht �bersehen werden.

Camping

Der einzige Campingplatz des Arches Nationalparks, der Devil's Garden, mit 53 Einheiten, befindet sich am n�rdlichen Ende der Parkstra�e. Er ist das ganze Jahr zug�nglich, verf�gt jedoch nur zwischen M�rz und Oktober �ber Wasser. In den Sommermonaten ist er oft bereits im Laufe des Vormittags besetzt. Der angegliederte Gruppenzeltplatz kann nur nach Voranmeldung benutzt werden. Reservationen f�r Campingpl�tze k�nnen Online vorgenommen werden (Park-Webpage siehe "Reservation/Permits").

Hotels / Essen

Innerhalb des Arches Nationalparks gibt es weder Unterkunfts- noch Verpflegungsm�glichkeiten. In der benachbarten Stadt Moab findet man mehrere Motels, Restaurants sowie Lebensmittelgesch�fte; diese Einrichtungen sind das ganze Jahr in Betrieb.�Zu beachten ist: Moab liegt �ber 50 km vom Devils Garden-Campingplatz entfernt.

Anreise

Salt Lake City (Utah) liegt 370 km nordwestlich und Denver (Colorado) 550 km nord�stlich des Parkes. Beide St�dte verf�gen �ber planm��ige Flugverbindungen nach Moab. Grand Junction (Colorado), ebenfalls mit Flugverbindung, Autovermietungen und Busverbindung, liegt 180 km nord�stlich des Arches Nationalparkes. Der kleine Flughafen der 8 km s�dlich des Pakeingangs gelegenen Ortschaft Moab wird w�chentlich von kleinen Personenflugzeugen angeflogen. In Moab k�nnen ebenfalls Personenautos sowie gel�ndeg�ngige Fahrzeuge (off road; 4WD) gemietet werden. Von Moab aus kann der Park auch per Taxi besucht werden.

Klima / Reisezeit

Es herrscht halbw�stenhaftes Klima vor, mit einer Niederschlagsmenge von 20 cm pro Jahr, die gr��tenteils als Sommergewitterregen f�llt. Im Sommer kann die Temperatur tags�ber auf bis zu 45�C ansteigen; nach Sonnenuntergang f�llt sie sehr stark ab. Im Winter sind Schneef�lle und Temperaturen von minus 20�C keine Seltenheit, weshalb das Coloradoplateau gelegentlich als 'kalte' W�ste bezeichnet wird. Hauptbesucherzeit ist Juni bis September. Fr�hjahr und Herbst sind wegen der angenehmen Tagestemperaturen ideal f�r ausgedehnte Wanderungen.�

Anschrift / Info

Beim Parkeingang, 8 km nordwestlich von Moab, befindet sich das Besucherzentrum. Eine Ausstellung �ber die Entstehung der Sandsteinformationen sowie ein Film und eine Lichtbilderschau informieren �ber den Arches Nationalpark.

Arches National Park
P.O. Box 907
Moab, Utah 84532
USA

Links

Arches Nationalpark Offizielle Home Page des Arches Nationalparks
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