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Arches Nationalpark, Utah |
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![]() ![]() Vergr��erung der Karte des Arches Nationalparks (84kB) |
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Geschichte |
Die ersten Europ�er, die in die Gegend kamen, waren im 16. Jahrhundert fr�he spanische Entdecker, denen franko-kanadische Fallensteller folgten. Sp�ter kamen Viehz�chter, Pferdediebe und schlie�lich Siedler. Der Kriegsverteran John Wesley Wolfe aus Ohio, dem der Arzt trockeneres Klima verordnet hatte, war 1888 der erste Siedler im Parkgebiet. Zusammen mit seinem Sohn, der ihn hierher begleitet hatte, baute er zwei einfache Blockh�tten als Wohnhaus bzw. Speicher, die heute besichtigt werden k�nnen (Wolfe Cabin). Die beiden M�nner hielten etwas Vieh und bebauten den Boden im Salt Wash. 1910 verkaufte Wolfe die kleine, nie sehr ertragreiche Ranch. Mit dem 20. Jahrhundert kamen zuerst die �l-, sp�ter die Vanadium- und Uransucher und schlie�lich die Erholungssuchenden in das heutige Parkgebiet, das 1929 zum Arches National Monument erkl�rt und 1971, nach gr��eren Grenzkorrekturen, in einen Nationalpark umgewandelt wurde. |
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Geologie |
Die Sandstein-, Kies- und Kalksteinschichten des Arches Nationalparks und seiner Umgebung
werden von einer zwischen 500 und 3500 m m�chtigen Salzschicht unterlagert, die von einem vor 300 Mio Jahren
ausgetrockneten Meer stammt. Die Salzschicht wurde im Verlaufe der Jahrmillionen unter einer m�chtigen Sedimentdecke
aus Flu�ablagerungen, W�stensand sowie den Sedimenten eines Schelfmeeres begraben. Dem unterschiedlich
hohen Druck der nicht �berall gleich m�chtigen Sedimentdecke wich das plastisch verformbare Salz nach
oben aus, sogenannte Salzst�cke bildend..
Die Hebung des Coloradoplateaus, zu dem das Parkgebiet geh�rt, begann vor etwa 17 Mio Jahren und dauert noch immer an. Diese Hebung um teilweise mehr als 2000 m steht im Zusammenhang mit plattentektonischen Vorg�ngen im Bereich der nordamerikanischen Westk�ste (siehe 'Geologie' Great Basin-Nationalpark). |
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Tierwelt |
Die gro�en und mittelgro�en S�ugetiere im Arches Nationalpark sind
Maultierhirsche, Kojoten, Rotf�chse, Rotluchse, Stachelschweine, Dachse und Ringtail (Ringelschwanz). Wegen
der hohen Tagestemperaturen sind die meisten dieser Tiere nachtaktiv. Am Tage begegnet man vorwiegend W�stenhasen,
Erd- und Streifenh�rnchen (chipmunk) sowie einigen w�rmeliebenden Echsen und Schlangen. Allgegenw�rtig scheinen die vielen lebhaften Kleinv�gel zu sein, die die sandigen, sp�rlich grasbewachsenen Fl�chen mit dem sehr lockeren Baumbestand bev�lkern. Sie ern�hren sich von Beeren, Samen und den wenigen vorhandenen Insekten. H�ufig zu beobachten sind die dunkelk�pfigen, sperlingsgro�en Juncos, die nur weniges gr��eren, schwarzk�pfigen und rot�ugigen Grundammern, ferner Zeisige, Meisen, Zaunk�nige und die weit verbreiteten Savannensperlinge. Gelegentlich sieht man Rotschwanzbussarde kreisen. |
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Pflanzenwelt |
Die w�stenhafte Pflanzenwelt des Arches Nationalparks umfa�t nur wenige, meist zwergw�chsige Baumarten. Am h�ufigsten kommen Mexikanische Steinkiefern (pinyon) und Wacholder (juniper) vor. An Wasserl�ufen gedeihen Baumnwollpappeln und Tamariskweiden. An vielen Orten st��t man auf Yuccas und verschiedene Kakteenarten. Im Fr�hjahr und Sommer bl�hen in feuchten Teilen des Arches Nationalparkes, so etwa im Salt Valley, Wildblumen. Hier w�chst auch teilweise hohes Gras. | ||||||
Aktivit�ten |
WANDERN Von der Parkstra�e aus f�hren
viele Wanderwege unterschiedlicher L�nge zu Steinb�gen und anderen Sandsteingebilden. L�ngere Wanderungen
k�nnen im Devils Garden und hinter dem s�dwestlichen Rand des Salt Valley unternommen werden. Bei der
Planung l�ngerer Wanderungen durch die wasserlose, hei�e W�stengegend mu� der erh�hte
Bedarf des K�rpers an Fl�ssigkeit ber�cksichtigt werden. REITEN Private Unternehmen in der benachbarten Stadt Moab f�hren Reitexkursionen in den Arches Nationalpark durch. Ranger des Besucherzentrums geben Auskunft dar�ber, wo Pferde gemietet werden k�nnen und wo geritten werden darf. JEEPING Wer �ber ein gel�ndeg�ngiges Fahrzeug (4WD) verf�gt, kann auf zum Teil schwierigen Pfaden (jeep trails) in entlegene Teile des Parkes vordringen und ungest�rt selten gesehene Sandsteingebilde bewundern oder neu entdecken. Jeeps k�nnen in Moab gemietet werden. Im Besucherzentrum k�nnen topografische Karten und Routen-Beschreibungen der Jeep Trails im Park sowie in dessen Umgebung gekauft werden. VERANSTALTUNGEN Im Sommer f�hren Parkranger t�glich Besucher durch den Steinirrgarten der Fiery Furnace. Im Amphitheater des Devils's Garden-Campingplatzes am Ende der Parkstra�e werden jeden Abend naturkundliche Vortr�ge gehalten. |
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Sehenswertes |
Die Parkstra�e beginnt beim Besucherzentrum ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Ebenfalls von der Parkstra�e aus gelangt man �ber eine unbefestigte Stra�e ins Salt Valley zur Wolfe Cabin ![]() ![]() Die Parkstra�e f�hrt weiter zum Fiery Furnace ![]() ![]() |
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Tierbeobachtung |
Einigen Maultierhirschen begegnet man am fr�hen Morgen und sp�t nachmittags
mitunter auf den offenen Fl�chen ![]() Den kurzen Spazierweg der Windows Section ![]() |
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Camping |
Der einzige Campingplatz des Arches Nationalparks, der Devil's Garden, mit 53 Einheiten, befindet sich am n�rdlichen Ende der Parkstra�e. Er ist das ganze Jahr zug�nglich, verf�gt jedoch nur zwischen M�rz und Oktober �ber Wasser. In den Sommermonaten ist er oft bereits im Laufe des Vormittags besetzt. Der angegliederte Gruppenzeltplatz kann nur nach Voranmeldung benutzt werden. Reservationen f�r Campingpl�tze k�nnen Online vorgenommen werden (Park-Webpage siehe "Reservation/Permits"). | ||||||
Hotels / Essen |
Innerhalb des Arches Nationalparks gibt es weder Unterkunfts- noch Verpflegungsm�glichkeiten. In der benachbarten Stadt Moab findet man mehrere Motels, Restaurants sowie Lebensmittelgesch�fte; diese Einrichtungen sind das ganze Jahr in Betrieb.�Zu beachten ist: Moab liegt �ber 50 km vom Devils Garden-Campingplatz entfernt. | ||||||
Anreise |
Salt Lake City (Utah) liegt 370 km nordwestlich und Denver (Colorado) 550 km nord�stlich des Parkes. Beide St�dte verf�gen �ber planm��ige Flugverbindungen nach Moab. Grand Junction (Colorado), ebenfalls mit Flugverbindung, Autovermietungen und Busverbindung, liegt 180 km nord�stlich des Arches Nationalparkes. Der kleine Flughafen der 8 km s�dlich des Pakeingangs gelegenen Ortschaft Moab wird w�chentlich von kleinen Personenflugzeugen angeflogen. In Moab k�nnen ebenfalls Personenautos sowie gel�ndeg�ngige Fahrzeuge (off road; 4WD) gemietet werden. Von Moab aus kann der Park auch per Taxi besucht werden. | ||||||
Klima / Reisezeit |
Es herrscht halbw�stenhaftes Klima vor, mit einer Niederschlagsmenge von 20 cm pro Jahr, die gr��tenteils als Sommergewitterregen f�llt. Im Sommer kann die Temperatur tags�ber auf bis zu 45�C ansteigen; nach Sonnenuntergang f�llt sie sehr stark ab. Im Winter sind Schneef�lle und Temperaturen von minus 20�C keine Seltenheit, weshalb das Coloradoplateau gelegentlich als 'kalte' W�ste bezeichnet wird. Hauptbesucherzeit ist Juni bis September. Fr�hjahr und Herbst sind wegen der angenehmen Tagestemperaturen ideal f�r ausgedehnte Wanderungen.� | ||||||
Anschrift / Info |
Beim Parkeingang, 8 km nordwestlich von Moab, befindet sich das Besucherzentrum. Eine
Ausstellung �ber die Entstehung der Sandsteinformationen sowie ein Film und eine Lichtbilderschau informieren
�ber den Arches Nationalpark. Arches National Park P.O. Box 907 Moab, Utah 84532 USA |
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Links |
Arches Nationalpark | Offizielle Home Page des Arches Nationalparks | |||||
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