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Channel Islands-Nationalpark, Kalifornien |
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Auf den Inseln hat sich im Laufe der Jahrhunderttausende eine eigene, teils exklusive, durch eingeführte Exoten allerdings stark beeinträchtigte Tier- und Pflanzenwelt entwickelt. Das Klima wird vom (kalten) Pazifik bestimmt, mit relativ geringen saisonalen Temperaturschwankungen mit Tiefstwerten bei 4°C und Höchstwerten um 27°C. Mit Sturm oder Nebel ist jederzeit zu rechnen. Der Park ist ganzjährig zugänglich. |
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Geschichte |
Auf den Kanalinseln haben seit Jahrtausenden Menschen gelebt. Dies belegen die 11'000 Jahre alten menschlichen
Knochen, die im Nordwesten der Insel Santa Rosa gefunden wurden, sowie die prähistorischen Abfallhaufen, die
einigen Aufschluß über die frühen Inselbewohner geben. Danach lebten diese von eßbaren Pflanzen
sowie von Abalones, einer großen Meeresschnecke, und anderen Gezeitentümpeltieren. Wenn sie Boote besaßen,
so waren diese nicht seetüchtig. Das hochseetüchtige Kanu, das 'tomol', wurde erst in den vergangenen
1000 Jahren erfunden. Es erweiterte den Aktionsradius der Inselbewohner beträchtlich. Der Handel innerhalb
des Archipels sowie mit dem Festland führte zu einigem wirtschaftlichen und kulturellen Wohlstand. Von den
Festländern wurden die von den Inseln 'Mitc-tcumas' oder 'Chumash' (Insulaner) genannt. Im Oktober 1542 hatten die Chumash ihre erste Begegnung mit Europäern. Juan Rodriguez Cabrillo, der portugiesische Seefahrer unter spanischer Flagge, lief mit seinen Schiffen Anfang Oktober 1542 die Kanalinseln an - zuerst Santa Catalina, dann San Miguel, die Cabrillo Isla de Posesion nannte. Die Chumash sollen den Schiffen der Spanier von Santa Barbara aus entgegengerudert sein und die Seefahrer freudig begrüßt haben. Diese waren beeindruckt von der Freundlichkeit und Freigiebigkeit der Urkalifornier. Auf San Miguel gingen die Spanier an Land und verbrachten einige Tage auf der Insel. Während des Aufenthaltes auf San Miguel erlitt Cabrillo einen Oberarmbruch, ließ aber gleichwohl die Segel setzen und fuhr der kalifornischen Küste entlang nordwärts. Ein Sturm zwang die Spanier zur Umkehr. Sie legten erneut auf San Miguel an, wo Cabrillo am 3. Januar 1543 an seiner septisch gewordenen Armverletzung starb. Ein Gedenkstein aus jüngerer Zeit erinnert an den Seefahrer; wo seine Gebeine ruhen, ist nicht bekannt. Die südlichen Kanalinseln San Clemente, Santa Catalina, San Nicolas und Santa Barbara benannte 1602 der spanische Seefahrer Sebastian Vizcaio, Santa Cruz 1769 der erste Gouverneur Oberkaliforniens, Caspar de Portola, und die Inseln Santa Rosa, San Miguel und Anacapa 1793 der unter britischer Flagge segelnde Captain George Vancouver. Anacapa leitet sich vom indianischen Ausdruck 'anyapah', 'ständig wechselnd', ab.
Im ausgehenden 19. Jahrhundert wurden die Inseln für die Landwirtschaft nutzbar gemacht. Mittels Brandrodungen wurde Weide- und Kulturland gewonnen. Mit den Ranchern kamen Schafe, Rinder, Schweine, Kaninchen, Hirsche, Hunde und Katzen nebst diversen exotischen Pflanzen auf das Archipel, was die Inselflora und -fauna stark und nachhaltig veränderte. 1938 wurden die Inseln Santa Barbara und Anacapa unter nationalen Schutz gestellt. Später kamen auch die Insel San Miguel und 1986 Santa Rosa hinzu. Der Channel Islands-Nationalpark und das Channel Islands National Marine Sanctuary, das einen 13 km breiten Meeresgürtel um die Inseln herum schützt, sind 1980 geschaffen worden. Von den fünf Parkinseln verwaltet der National Park Service vier ganz; von der Insel Santa Cruz unterstehen die östlichen 10% dem National Park Service, die übrigen 90% wurden 1988 zum Santa Cruz Island Preserve erklärt und werden von der global tätigen Nature Conservancy Organisation von Santa Barbara aus verwalte. |
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Geologie |
Die Channel Islands liegen westlich der San Andreas-Blattverschiebung. Diese klassische Seitenverschiebung beginnt
bei Cape Mendocino nördlich von San Francisco, verläuft durch San Francisco, das Küstengebirge und
die Transverse Ranges hindurch, östlich an Los Angeles vorbei und in den Golf von Kalifornien. Die Blattverschiebung
oder Störung ist die Grenze zwischen der Pazifik- und der Kontinentalplatte. Das Gebiet westlich der San Andreas-Störung
liegt auf der Pazifikplatte, mit der es mit einer Geschwindigkeit von 3,4 cm pro Jahr, relativ zum Kontinent, dem
Kontinentalrand entlang nach Nordwesten wandert. In den rund 25 Mio Jahren, in denen die Störung bestanden
hat, hat sich der Küstenstreifen gegenüber dem Kontinent um rund 300 km verschoben. Die San Andreas-Blattverschiebung ist Teil des bis zu 100 km breiten San Andreas-Verwerfungssystems, das neben der Hauptverschiebung aus zahllosen Zweigverschiebungen besteht, deren Störungskräfte in verschiedene Richtungen wirken. Die Folge sind tektonische Vorgänge im Mikroplattenbereich: Je nach relativen Bewegungsrichtungen kommt es lokal zur Einengung (Faltung, Überschiebung), Dehnung (Beckenbildung) und/oder Abdrehung (Rotation) der einzelnen Verwerfungsblöcke. Die Verschiebungsgeschwindigkeit entlang den Blockrändern variiert: Teils 'kriechen' die Blöcke kontinuierlich aneinander vorbei, teils ist die Bewegung über Jahre blockiert - so etwa im Raum Los Angeles seit 1857 und in San Francisco seit 1906 -, um dann plötzlich ruckartig loszubrechen, was die verheerenden Erdbeben bewirkt. Das San Andreas-Verwerfungssystem markiert die vorläufig letzte Phase eines geologischen Prozesses, der im mittleren Jura (vor 185 Mio Jahren) begann und den Westen Nordamerikas stark mitgeprägt hat: Zwischen mittlerem Jura und Eozän (vor 185-26 Mio Jahren) subduzierte der östliche Teil der Pazifikplatte, die sogenannte Farallon-Platte, unter den nordamerikanischen Kontinent. Die vulkanischen Inselbögen, Minikontinente und ozeanischen Krustenfragmente (Terrane), die mit der Ozeanplatte auf den Kontinent zuwanderten, wurden diesem angelagert (akkretioniert). Der Kontinent 'wuchs' um rund 500 km westwärts. Während die Fallaron-Platte vom Ostpazifischen Rücken her nach Osten geschoben wurde, wurde und wird die Nordamerikaplatte seit etwa 175 Mio Jahren vom Mittelatlantischen Rücken her nach Westen gestoßen. Die Kontinentalplatte 'raste' über die Farallon-Platte hinweg und begann vor etwa 30 Mio Jahren den Ostpazifischen Rücken zu 'überfahren'. Von der ehemaligen Farallon-Ozeanplatte zeugen heute die Rivera-Cocos-Platte südlich und die Juan de Fuca-Gorda-Platte nördlich des San Andreas-Verwerfungssystems. Das Verwerfungssystem selber ist Teil des unter den Kontinentalrand 'geratenen' Ostpazifischen Rückens. Die beiden Ozeanplattenfragmente sinken entlang zweier Subduktionszonen - der Mittelamerikarinne vor Mexiko (Rivera-Cocos) bzw. der Oregon-Washington-Subduktionszone (Juan de Fuca-Gorda) - ostwärts weiterhin unter den Kontinentalrand ab. Entlang der dritten Subduktionszone, der Aleutenrinne vor Alaska und den Aleuten-Inseln, wird die Pazifikplatte subduziert. In der Pufferzone dreier Verwerfungssysteme - der Transformverschiebungszone im Golf von Kalifornien, dem San Andreas-System in Kalifornien und dem Queen Charlotte-System in Kanada - grenzen die Pazifik- und die Kontinentalplatte direkt aneinander. Entlang diesen Störungen findet weder Zerstörung durch Subduktion noch Neubildung von Ozeanboden bzw. Lithosphäre durch Sea-floor-Spreading statt. Die Kanalinseln sind Teil der west-östlich - quer zur westlichen Kordillere - verlaufenden, daher Transverse Ranges genannten Kollisionsgebirgszüge nördlich und östlich von Los Angeles. Die Transverse Ranges entstanden im Miozän (vor 24-5,5 Mio Jahren). Sie sind das Ergebnis mikroplattentektonischer Ereignise: Unter der Einwirkung zweier Verwerfungssysteme, dem San Andreas- und dem quer dazu verlaufenden Garlock-System wurde das bereits an den Kontinent angelagerte Terran im Uhrzeigersinn rotiert und zum Gebirge aufgefaltet. Die Deformationen waren von Vulkanismus begleitet. Das auf den Inseln zutage tretende Gestein besteht mehrheitlich aus verfestigten Flußunterlauf-Sedimenten wie Tonschiefer, Sandstein und Konglomeraten, die nicht älter sind als 66 Mio Jahre (Anacapa, Santa Rosa Island) sowie aus mittel-miozänischen (ca. 22-10 Mio Jahre) vulkanischen und metamorphen (Quarzit) Gesteinen (Santa Cruz Island). Die hohen, steilen Klippen und die vorgelagerten Steinbögen sind das Werk der Brandung. |
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Tierwelt |
Das größte einheimische Landsäugetier der Inseln ist der Inselgraufuchs, eine Unterart des Graufuchses;
der wildkatzengroße, tagaktive Fuchs ist auf San Miguel, Santa Rosa und Santa Cruz heimisch. Der Fuchs kam
möglicherweise während der Eiszeit, als durch den abgesenkten Meeresspiegel eine Landbrücke zu den
Inseln bestand, vom nahen Festland auf das Archipel, wo das karge Nahrungsangebot die Körpergröße
seiner Nachfahren allmählich schrumpfen ließ. Kaninchen (Santa Barbara), Stinktiere (Santa Rosa, Santa
Cruz), Rotwild (Santa Rosa), Schafe und Schweine (Santa Cruz), Ratten und Haustiere sind in historischer Zeit eingeführt
worden. Zu diesen mehrheitlich unfreiwilligen Inselbewohnern gesellen sich acht Fledermausarten. Die unangefochtenen Beherrscher des Inselreiches sind die Wasserraubtiere (Pinnipedia): die Hunds- und die Ohrenrobben. Zwei Hundsrobbenarten, der Seehund (harbor seal) und der Nördliche See-Elephant (northern elephant seal), sind im Park heimisch. Die Ohrenrobben sind mit vier Arten vertreten: Die Kalifornischen Seelöwen (California sea lion), die Nördlichen Pelzrobben (northern fur seal), die Nördlichen Seelöwen (northern sea lion) und die seltenen Guadalupe-Pelzrobben (Guadalupe fur seal). Ohrenrobben besitzen im Gegensatz zu den Echten oder Hundsrobben Ohrmuscheln; sie können ferner die flossenartigen Hinterfüße nach vorne bewegen; die Männchen sind deutlich größer als die Weibchen. Die Jungen werden im Sommer geboren.
Die Vogelwelt hat auf den Inseln zum Teil ihre eigenen Arten hervorgebracht; so ist etwa der Santa Cruz-Buschhäher größer und farbintensiver als sein Festlandvetter. San Miguel und Santa Barbara sind wichtige Brutinseln für Wasservögel; verschiedene Alken, Sturmschwalben, Kormorane, Möven und der Kalifornische Braunpelikan (West-Anacapa) haben hier zum Teil ihren südlichsten (pigeon guillemot, Taubenteist) bzw. nördlichsten (ashy storm petrel, Sturmschwalbenart) bzw. größten (Xantus' murrelet, Zwerglumme?) Brutplatz. |
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Pflanzenwelt |
Brandrodungen, Monokultur und Übergrasung haben die ursprüngliche Inselvegetation stark beeinträchtigt.
Viele einheimische Pflanzenarten starben aus, andere überleben in wenigen Exemplaren. Pflanzen, die sich auf
Inseln entwickeln, sind häufig hoch spezialisiert, an die örtlichen Gegebenheiten bestens angepaßt
und 'friedlich'. Abwehrwaffen und Verdrängungsmechanismen wie Stacheln, Gifte, Düfte u.ä. fehlen,
da im Verlaufe ihrer Entwicklung entsprechende Konkurrenten und Feinde fehlten. Den aggressiveren Exoten sind die
Einheimischen daher fast immer unterlegen. Sie lassen sich verdrängen und sterben aus. Zu denen, die bis heute überlebt haben, gehört die Giant Coreopsis oder Baumsonnenblume (Coreopsis gigantea) aus der Familie der Sonnenblumen, die sich in der Isoliertheit der Inseln zum bis zu 3 m hohen Sonnenblumenbaum entwickelt hat. Die Riesen-Coreopsen blühen von Februar bis April; danach welkt die Pflanze und wird braun und unansehnlich.
Die Santa Cruz Island-Kiefer gedeiht global nur noch auf den Kanalinseln. Das Verbreitungsgebiet der selten gewordenen Torrey-Kiefer ist auf das Archipel und den Torrey Pine State Park nördlich von San Diego begrenzt. Sukkulente Pflanzen sind in größerer Vielfalt anzutreffen. Teils sind sie einheimisch, wie etwa die Dudleya, teils eingeschleppt, wie die salzspeichernde und damit andere Pflanzen vergiftende und verdrängende Kristalline Eispflanze aus Südafrika. Zu den Exoten gehören auch die australischen Eukalyptusbäume auf Anacapa, Santa Cruz und Santa Rosa, oder die Olivenbäume auf Santa Cruz. Auch die meisten Grasarten sind eingeführt.
Im Bereich der felsigen Brandung gedeihen die Seetang-Wälder und bieten vielen Meereslebewesen Schutz und Nahrung. Der schlauchartige Riesentang (giant kelp) gehört zu den am schnellsten wachsenden Pflanzen der Erde; bei idealen Bedingungen wächst er einen halben Meter pro Tag. Mit ihren Wurzeln sind die Riesentange in Meerestiefen von bis zu 40 m verankert und reichen bis zur Wasseroberfläche, wo sie mit den Meereswellen ständig hin- und herbewegt werden. |
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Aktivitäten |
WANDERN Auf allen Parkinseln sind Wanderwege angelegt. Auf Ost-Anacapa, der meistbesuchten Insel des Parkes,
und der Insel Santa Barbara führen Fußwege zu verschiedenen Aussichtspunkten über den Steilküsten. BOOTFAHREN Die Parkinseln können auch im gemieteten Boot besucht werden. Im Besucherzentrum sind Seekarten erhältlich.Mehrere Anlegestellen und Gebiete sind zum Schutz der Tierwelt gesperrt. Für einzelne Gebiete ist eine Bewilligung des Parkes notwendig. Auskünfte über Anlegestellen auf den Inseln und über die Tücken des Pazifiks sind im Besucherzentrum in Ventura erhältlich. SCHWIMMEN, TAUCHEN In den Buchten der Inseln kann geschwommen und mit Flossen und Schnorchel, aber auch mit Tauchgeräten getaucht werden; die Wassertemperatur steigt im Sommer auf 20°C. Private Bootsunternehmen bieten Schwimm- und Tauchausflüge an. |
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Sehenswertes |
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Tierbeobachtung |
Auf der Überfahrt vom Festland zu den Inseln, im Santa Barbara-Kanal , begleiten häufig Delphine das Boot, und gelegentlich können Wale beochachtet werden. Von den Steilküsten der Insel Anacapa aus können Braunpelikane und andere Seevögel, ferner Seehunde, Seelöwen und von Januar bis März Grauwale beobachtet werden. Am Westende der Insel Anacapa befindet sich eine der größten Braunpelikanbrutkolonien (März bis Juli) der Westküste. Auf Santa Barbara unterhalten die Westmöwen (western gull) große Brutkolonien. An der Nordwestküste des Webster's Point auf der Santa Barbara-Insel werden gelegentlich See-Elephanten und an der Insel-Westküste Seelöwen beobachtet. Am sandigen Point Bennett auf der Insel San Miguel versammeln sich im Winter bis zu 20'000 Robben. Hier sind alle fünf Robbenarten des Nationalparks vertreten. Auf den Inseln San Miguel , Santa Rosa und Santa Cruz lebt der kleine, tagaktive Inselfuchs. | ||||||
Camping |
Auf allen fünf Inseln des Parkes befinden sich einfache, kostenlose Zeltplätze ohne Wasser, aber mit
Trockentoiletten. Für die Uebernachtung auf einem der Plätze sind eine kostenlose Bewilligung und die
kostenpflichtige Reservation der parkverwaltung erforderlich; beides kann im Besucherzentrum in Ventura oder Online
(siehe Park-Webpage 'Reservation/Permits') getätigt werden. Am Ostende der Ost-Anacapa-Insel ist ein Nebelhorn in Betrieb, das wegen seiner beeindruckenden Lautstärke eine unruhige Nacht garantiert. |
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Hotels / Essen |
Keine der Parkinseln verfügt über Besuchereinrichtungen; auch nicht über Trinkwasser. In den Ausgangsorten Santa Barbara und Ventura stehen Motels, Restaurants und Lebensmittelgeschäfte zur Verfügung. | ||||||
Anreise |
Der Nationalpark kann nur per Boot besucht werden; der Park selber bietet keine Transportmöglichkeiten an. Private Unternehmen bringen fahrplanmäßig Besucher von Ventura, Santa Barbara und Oxnard zu allen Inseln des Parkes. Man kann an halb- bis mehrtägigen Bootsausflügen teilnehmen. Der kürzeste, aber dennoch sehr lohnende und eindrückliche Ausflug führt von Ventura nach Ost-Anacapa und zurück; Überfahrt und Inselaufenthalt können gut in einem Tag bewältigt werden. Ab Ende Dezember werden Walbeobachtungsfahrten angeboten. Reservation für alle Ausflüge wird empfohlen. Online-Auskünfte unter 'Transportation' der Park-Webpage. | ||||||
Klima / Reisezeit |
Der Winter ist die niederschlagsreichste (40 cm), windigste und stürmischste Jahreszeit, bei Temperaturen selten unter 4°C; die Inseln sind oft nebelverhangen, es kann aber auch warm und sonnig und sehr klar und sichtig sein. Von Frühjahr bis Spätherbst ist es im allgemeinen trocken, mit sonnigen Tagen und Höchsttemperaturen bis 27°C; nachmittags kommt regelmäßig Wind auf; stürmische See und Nebel sind jedoch auch in diesen Jahreszeiten möglich. Am meisten Besucher werden im Sommer verzeichnet; im Winter sind es die vorüberziehenden Wale, im Frühjahr und Herbst die Migrationsvögel, die viele Besucher anziehen. Der Winterregen verwandelt die braunen Inseln in grüne Oasen; im März und April blühen die Baumsonnenblumen. Wärmende und windschützende Kleidung wird zu allen Jahreszeiten empfohlen. | ||||||
Anschrift / Info |
Im Besucherzentrum, das sich auf dem Festland, in Ventura, befindet, sind Informationen, Karten, Bücher und
Bewilligungen erhältlich. Eine kleine Ausstellung und ein Film führen in die Ueber- und die Unterwasserwelt
des Parkes ein. Von der Aussichtsplattform können per Fernhrohr an klaren Tagen die Parkinseln und vieleicht
auch Wale oder Delphine beobachtet werden. Auf allen 5 Inseln des Parkes sind Ranger stationiert, die ebenfalls
um Auskünfte angegangen werden können. Channel Islands National Park 1901 Spinnaker Drive Ventura, California 93001 USA Tel: (805) 658-5730 Fax: (805) 658-5799 Bewilligungen: (805) 658-5711 Email: [email protected] |
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Links |
Channel Islands-NP | Offizielle Home Page des Nationalparks | |||||