Casinos Not Affected By Gamstop

Home

@ Info

� Urheber

�
�


Channel Islands Nationalpark, Kalifornien




Vergr��erung (33kB)

Blick von der steilk�stigen Insel Ost-Anacapa in Richtung Westen.

Von den acht Pazifikinseln vor der s�dkalifornischen K�ste geh�ren f�nf - Anacapa, Santa Cruz, Santa Rosa, San Miguel und Santa Barbara - zum 1980 geschaffenen Channel Islands Nationalpark. Ein sieben Seemeilen (13 km) breiter Meeresstreifen um die Parkinseln herum steht unter der Obhut des Channel Islands National Marine Sanctuary. Es ist die rauhe, wilde Sch�nheit der Inseln, die die Parkbesucher bezaubert. Die kargen, steilk�stigen, h�ufig nebelverhangenen und sturmgepeitschten Inseln sind die Welt der Robben, Seev�gel und Gezeitentiere. Von Delphinen eskortierte Touristenboote bringen die Besucher, zumeist Tagesausfl�gler, zu den meistbesuchten Parkinseln Anacapa und Santa Barbara, auf denen sich primitive Zeltpl�tze befinden. Auf den Inselplateaus f�hren Wanderwege zu Aussichtspunkten mit Blick auf Brutkolonien und Robbentummelpl�tze, zu pr�historischen Fundstellen und zu pflanzlichen Besonderheiten. Str�nde und Meer laden ein zu Streifz�gen durch die Gezeitenzonen, zum Schwimmen, Tauchen und Bootfahren. Im Sommer erreicht die Wassertemperatur 20�C. Von Ende Dezember bis M�rz k�nnen von den Inseln aus migrierende Grauwale beobachtet werden; die Meeress�uger aus der Arktis �berwintern im Golf von Kalifornien, wo auch die Jungen geboren werden.
Auf den Inseln hat sich im Laufe der Jahrhunderttausende eine eigene, teils exklusive, durch eingef�hrte Exoten allerdings stark beeintr�chtigte Tier- und Pflanzenwelt entwickelt. Das Klima wird vom (kalten) Pazifik bestimmt, mit relativ geringen saisonalen Temperaturschwankungen mit Tiefstwerten bei 4�C und H�chstwerten um 27�C. Mit Sturm oder Nebel ist jederzeit zu rechnen. Der Channel Islands Nationalpark ist ganzj�hrig zug�nglich.

Geschichte

Auf den Kanalinseln haben seit Jahrtausenden Menschen gelebt. Dies belegen die 11'000 Jahre alten menschlichen Knochen, die im Nordwesten der Insel Santa Rosa gefunden wurden, sowie die pr�historischen Abfallhaufen, die einigen Aufschlu� �ber die fr�hen Inselbewohner geben. Danach lebten diese von e�baren Pflanzen sowie von Abalones, einer gro�en Meeresschnecke, und anderen Gezeitent�mpeltieren. Wenn sie Boote besa�en, so waren diese nicht seet�chtig. Das hochseet�chtige Kanu, das 'tomol', wurde erst in den vergangenen 1000 Jahren erfunden. Es erweiterte den Aktionsradius der Inselbewohner betr�chtlich. Der Handel innerhalb des Archipels sowie mit dem Festland f�hrte zu einigem wirtschaftlichen und kulturellen Wohlstand. Von den Festl�ndern wurden die von den Inseln 'Mitc-tcumas' oder 'Chumash' (Insulaner) genannt.
Im Oktober 1542 hatten die Chumash ihre erste Begegnung mit Europ�ern. Juan Rodriguez Cabrillo, der portugiesische Seefahrer unter spanischer Flagge, lief mit seinen Schiffen Anfang Oktober 1542 die Kanalinseln an - zuerst Santa Catalina, dann San Miguel, die Cabrillo Isla de Posesion nannte. Die Chumash sollen den Schiffen der Spanier von Santa Barbara aus entgegengerudert sein und die Seefahrer freudig begr��t haben. Diese waren beeindruckt von der Freundlichkeit und Freigiebigkeit der Urkalifornier. Auf San Miguel gingen die Spanier an Land und verbrachten einige Tage auf der Insel. W�hrend des Aufenthaltes auf San Miguel erlitt Cabrillo einen Oberarmbruch, lie� aber gleichwohl die Segel setzen und fuhr der kalifornischen K�ste entlang nordw�rts. Ein Sturm zwang die Spanier zur Umkehr. Sie legten erneut auf San Miguel an, wo Cabrillo am 3. Januar 1543 an seiner septisch gewordenen Armverletzung starb. Ein Gedenkstein aus j�ngerer Zeit erinnert an den Seefahrer; wo seine Gebeine ruhen, ist nicht bekannt.
Die s�dlichen Kanalinseln San Clemente, Santa Catalina, San Nicolas und Santa Barbara benannte 1602 der spanische Seefahrer Sebastian Vizcaio, Santa Cruz 1769 der erste Gouverneur Oberkaliforniens, Caspar de Portola, und die Inseln Santa Rosa, San Miguel und Anacapa 1793 der unter britischer Flagge segelnde Captain George Vancouver. Anacapa leitet sich vom indianischen Ausdruck 'anyapah', 'st�ndig wechselnd', ab.

Seehunde (Harbor seal) auf den Kiesb�nken am Fu�e der steilen K�stenfelsen.

1769 wurde Kalifornien eine spanische Kolonie. 80 Jahre sp�ter waren im Archipel die Seeotter, Seehunde, See-Elephanten und Seel�wen ausgerottet. Die Chumash hatten die Inseln verlassen, um dem Gemetzel durch die Aleuten, die f�r die Spanier Meeress�uger jagten, zu entgehen. Die f�r ihre Brutalit�t bekannten Aleuten hatten die Inselbewohner in die Jagd mit einbezogen. Den Chumash blieb nur die Flucht auf das Festland und in die Arme der Missionare. Ihr Schicksal war damit ebenfalls besiegelt. Ihre Spur verliert sich in den Missionsfriedh�fen. W�hrend des kalifornischen Goldrausches in den 1850er Jahren lie�en sich Chinesen auf den Kanalinseln nieder und pl�nderten die Gezeitent�mpel und inselnahen Gew�sser; ihr Interesse galt den Abalones, die sie tonnenweise ernteten und ged�rrt nach China exportierten. Die Wei�en begannen gleichzeitig in den Inselgew�ssern mit dem Hummerfang.
Im ausgehenden 19. Jahrhundert wurden die Inseln f�r die Landwirtschaft nutzbar gemacht. Mittels Brandrodungen wurde Weide- und Kulturland gewonnen. Mit den Ranchern kamen Schafe, Rinder, Schweine, Kaninchen, Hirsche, Hunde und Katzen nebst diversen exotischen Pflanzen auf das Archipel, was die Inselflora und -fauna stark und nachhaltig ver�nderte.
1938 wurden die Inseln Santa Barbara und Anacapa unter nationalen Schutz gestellt. Sp�ter kamen auch die Insel San Miguel und 1986 Santa Rosa hinzu. Der Channel Islands Nationalpark und das Channel Islands National Marine Sanctuary, das einen 13 km breiten Meeresg�rtel um die Inseln herum sch�tzt, sind 1980 geschaffen worden.
Von den f�nf Parkinseln verwaltet der National Park Service vier ganz; von der Insel Santa Cruz unterstehen die �stlichen 10% dem National Park Service, die �brigen 90% wurden 1988 zum Santa Cruz Island Preserve erkl�rt und werden von der global t�tigen Nature Conservancy Organisation von Santa Barbara aus verwalte.

Geologie

Die Channel Islands liegen westlich der San Andreas-Blattverschiebung. Diese klassische Seitenverschiebung beginnt bei Cape Mendocino n�rdlich von San Francisco, verl�uft durch San Francisco, das K�stengebirge und die Transverse Ranges hindurch, �stlich an Los Angeles vorbei und in den Golf von Kalifornien. Die Blattverschiebung oder St�rung ist die Grenze zwischen der Pazifik- und der Kontinentalplatte. Das Gebiet westlich der San Andreas-St�rung liegt auf der Pazifikplatte, mit der es mit einer Geschwindigkeit von 3,4 cm pro Jahr, relativ zum Kontinent, dem Kontinentalrand entlang nach Nordwesten wandert. In den rund 25 Mio Jahren, in denen die St�rung bestanden hat, hat sich der K�stenstreifen gegen�ber dem Kontinent um rund 300 km verschoben.
Die San Andreas-Blattverschiebung ist Teil des bis zu 100 km breiten San Andreas-Verwerfungssystems, das neben der Hauptverschiebung aus zahllosen Zweigverschiebungen besteht, deren St�rungskr�fte in verschiedene Richtungen wirken. Die Folge sind tektonische Vorg�nge im Mikroplattenbereich: Je nach relativen Bewegungsrichtungen kommt es lokal zur Einengung (Faltung, �berschiebung), Dehnung (Beckenbildung) und/oder Abdrehung (Rotation) der einzelnen Verwerfungsbl�cke.
Die Verschiebungsgeschwindigkeit entlang den Blockr�ndern variiert: Teils 'kriechen' die Bl�cke kontinuierlich aneinander vorbei, teils ist die Bewegung �ber Jahre blockiert - so etwa im Raum Los Angeles seit 1857 und in San Francisco seit 1906 -, um dann pl�tzlich ruckartig loszubrechen, was die verheerenden Erdbeben bewirkt.
Das San Andreas-Verwerfungssystem markiert die vorl�ufig letzte Phase eines geologischen Prozesses, der im mittleren Jura (vor 185 Mio Jahren) begann und den Westen Nordamerikas stark mitgepr�gt hat: Zwischen mittlerem Jura und Eoz�n (vor 185-26 Mio Jahren) subduzierte der �stliche Teil der Pazifikplatte, die sogenannte Farallon-Platte, unter den nordamerikanischen Kontinent. Die vulkanischen Inselb�gen, Minikontinente und ozeanischen Krustenfragmente (Terrane), die mit der Ozeanplatte auf den Kontinent zuwanderten, wurden diesem angelagert (akkretioniert). Der Kontinent 'wuchs' um rund 500 km westw�rts.
W�hrend die Fallaron-Platte vom Ostpazifischen R�cken her nach Osten geschoben wurde, wurde und wird die Nordamerikaplatte seit etwa 175 Mio Jahren vom Mittelatlantischen R�cken her nach Westen gesto�en. Die Kontinentalplatte 'raste' �ber die Farallon-Platte hinweg und begann vor etwa 30 Mio Jahren den Ostpazifischen R�cken zu '�berfahren'. Von der ehemaligen Farallon-Ozeanplatte zeugen heute die Rivera-Cocos-Platte s�dlich und die Juan de Fuca-Gorda-Platte n�rdlich des San Andreas-Verwerfungssystems. Das Verwerfungssystem selber ist Teil des unter den Kontinentalrand 'geratenen' Ostpazifischen R�ckens. Die beiden Ozeanplattenfragmente sinken entlang zweier Subduktionszonen - der Mittelamerikarinne vor Mexiko (Rivera-Cocos) bzw. der Oregon-Washington-Subduktionszone (Juan de Fuca-Gorda) - ostw�rts weiterhin unter den Kontinentalrand ab. Entlang der dritten Subduktionszone, der Aleutenrinne vor Alaska und den Aleuten-Inseln, wird die Pazifikplatte subduziert.
In der Pufferzone dreier Verwerfungssysteme - der Transformverschiebungszone im Golf von Kalifornien, dem San Andreas-System in Kalifornien und dem Queen Charlotte-System in Kanada - grenzen die Pazifik- und die Kontinentalplatte direkt aneinander. Entlang diesen St�rungen findet weder Zerst�rung durch Subduktion noch Neubildung von Ozeanboden bzw. Lithosph�re durch Sea-floor-Spreading statt.
Die Kanalinseln sind Teil der west-�stlich - quer zur westlichen Kordillere - verlaufenden, daher Transverse Ranges genannten Kollisionsgebirgsz�ge n�rdlich und �stlich von Los Angeles. Die Transverse Ranges entstanden im Mioz�n (vor 24-5,5 Mio Jahren). Sie sind das Ergebnis mikroplattentektonischer Ereignise: Unter der Einwirkung zweier Verwerfungssysteme, dem San Andreas- und dem quer dazu verlaufenden Garlock-System wurde das bereits an den Kontinent angelagerte Terran im Uhrzeigersinn rotiert und zum Gebirge aufgefaltet. Die Deformationen waren von Vulkanismus begleitet.
Das auf den Inseln zutage tretende Gestein besteht mehrheitlich aus verfestigten Flu�unterlauf-Sedimenten wie Tonschiefer, Sandstein und Konglomeraten, die nicht �lter sind als 66 Mio Jahre (Anacapa, Santa Rosa Island) sowie aus mittel-mioz�nischen (ca. 22-10 Mio Jahre) vulkanischen und metamorphen (Quarzit) Gesteinen (Santa Cruz Island). Die hohen, steilen Klippen und die vorgelagerten Steinb�gen sind das Werk der Brandung.

Tierwelt

Das gr��te einheimische Lands�ugetier der Inseln ist der Inselgraufuchs, eine Unterart des Graufuchses; der wildkatzengro�e, tagaktive Fuchs ist auf San Miguel, Santa Rosa und Santa Cruz heimisch. Der Fuchs kam m�glicherweise w�hrend der Eiszeit, als durch den abgesenkten Meeresspiegel eine Landbr�cke zu den Inseln bestand, vom nahen Festland auf das Archipel, wo das karge Nahrungsangebot die K�rpergr��e seiner Nachfahren allm�hlich schrumpfen lie�. Kaninchen (Santa Barbara), Stinktiere (Santa Rosa, Santa Cruz), Rotwild (Santa Rosa), Schafe und Schweine (Santa Cruz), Ratten und Haustiere sind in historischer Zeit eingef�hrt worden. Zu diesen mehrheitlich unfreiwilligen Inselbewohnern gesellen sich acht Fledermausarten.
Die unangefochtenen Beherrscher des Inselreiches sind die Wasserraubtiere (Pinnipedia): die Hunds- und die Ohrenrobben. Zwei Hundsrobbenarten, der Seehund (harbor seal) und der N�rdliche See-Elephant (northern elephant seal), sind im Channel Islands Nationalpark heimisch. Die Ohrenrobben sind mit vier Arten vertreten: Die Kalifornischen Seel�wen (California sea lion), die N�rdlichen Pelzrobben (northern fur seal), die N�rdlichen Seel�wen (northern sea lion) und die seltenen Guadalupe-Pelzrobben (Guadalupe fur seal). Ohrenrobben besitzen im Gegensatz zu den Echten oder Hundsrobben Ohrmuscheln; sie k�nnen ferner die flossenartigen Hinterf��e nach vorne bewegen; die M�nnchen sind deutlich gr��er als die Weibchen. Die Jungen werden im Sommer geboren.

Delphin im Santa Barbara-Kanal

Von Ende Dezember bis Ende M�rz ziehen Grauwale an den Inseln vorbei. Im Sommer werden gelegentlich Blau- und Buckelwale gesichtet.Sehr verbreitet sind Delphine. Der im 19. Jahrhundert ausgerottete Seeotter hat sich bis heute nicht wieder etabliert. Die Gezeitenbecken und inselnahen Gew�sser beherbergen die f�r sie typischen farb- und formenreichen Meeresbewohner.
Die Vogelwelt hat auf den Inseln zum Teil ihre eigenen Arten hervorgebracht; so ist etwa der Santa Cruz-Buschh�her gr��er und farbintensiver als sein Festlandvetter. San Miguel und Santa Barbara sind wichtige Brutinseln f�r Wasserv�gel; verschiedene Alken, Sturmschwalben, Kormorane, M�ven und der Kalifornische Braunpelikan (West-Anacapa) haben hier zum Teil ihren s�dlichsten (pigeon guillemot, Taubenteist) bzw. n�rdlichsten (ashy storm petrel, Sturmschwalbenart) bzw. gr��ten (Xantus' murrelet, Zwerglumme?) Brutplatz.�

Pflanzenwelt

Brandrodungen, Monokultur und �bergrasung haben die urspr�ngliche Inselvegetation stark beeintr�chtigt. Viele einheimische Pflanzenarten starben aus, andere �berleben in wenigen Exemplaren. Pflanzen, die sich auf Inseln entwickeln, sind h�ufig hoch spezialisiert, an die �rtlichen Gegebenheiten bestens angepa�t und 'friedlich'. Abwehrwaffen und Verdr�ngungsmechanismen wie Stacheln, Gifte, D�fte u.�. fehlen, da im Verlaufe ihrer Entwicklung entsprechende Konkurrenten und Feinde fehlten. Den aggressiveren Exoten sind die Einheimischen daher fast immer unterlegen. Sie lassen sich verdr�ngen und sterben aus.
Zu denen, die bis heute �berlebt haben, geh�rt die Giant Coreopsis oder Baumsonnenblume (Coreopsis gigantea) aus der Familie der Sonnenblumen, die sich in der Isoliertheit der Inseln zum bis zu 3 m hohen Sonnenblumenbaum entwickelt hat. Die Riesen-Coreopsen bl�hen von Februar bis April; danach welkt die Pflanze und wird braun und unansehnlich.

Bl�hende sukkulente Pflanzen

Von den Inseln gelangten Samen auf das Festland, nach Point Mugu, wo einige Coreopsen gedeihen.
Die Santa Cruz Island-Kiefer gedeiht global nur noch auf den Kanalinseln. Das Verbreitungsgebiet der selten gewordenen Torrey-Kiefer ist auf das Archipel und den Torrey Pine State Park n�rdlich von San Diego begrenzt.
Sukkulente Pflanzen sind in gr��erer Vielfalt anzutreffen. Teils sind sie einheimisch, wie etwa die Dudleya, teils eingeschleppt, wie die salzspeichernde und damit andere Pflanzen vergiftende und verdr�ngende Kristalline Eispflanze aus S�dafrika. Zu den Exoten geh�ren auch die australischen Eukalyptusb�ume auf Anacapa, Santa Cruz und Santa Rosa, oder die Olivenb�ume auf Santa Cruz. Auch die meisten Grasarten sind eingef�hrt.

Riesentang (giant kelp), eine Braunalgenart.

Mit Konservierungsprogrammen versucht die Verwaltung des Channel Islands Nationalparks, zusammen mit der Nature Conservancy, einer nichtprofitorientierten, global t�tigen Naturschutzorganisation, die einheimische Flora und Fauna zu erhalten bzw. wieder zu beleben.
Im Bereich der felsigen Brandung gedeihen die Seetang-W�lder und bieten vielen Meereslebewesen Schutz und Nahrung. Der schlauchartige Riesentang (giant kelp) geh�rt zu den am schnellsten wachsenden Pflanzen der Erde; bei idealen Bedingungen w�chst er einen halben Meter pro Tag. Mit ihren Wurzeln sind die Riesentange in Meerestiefen von bis zu 40 m verankert und reichen bis zur Wasseroberfl�che, wo sie mit den Meereswellen st�ndig hin- und herbewegt werden.

Aktivit�ten

WANDERN Auf allen Inseln des Channel Islands Nationalparks sind Wanderwege angelegt. Auf Ost-Anacapa, der meistbesuchten Insel des Parkes, und der Insel Santa Barbara f�hren Fu�wege zu verschiedenen Aussichtspunkten �ber den Steilk�sten.
BOOTFAHREN Die Inseln des Channel Islands Nationalparks k�nnen auch im gemieteten Boot besucht werden. Im Besucherzentrum sind Seekarten erh�ltlich.Mehrere Anlegestellen und Gebiete sind zum Schutz der Tierwelt gesperrt. F�r einzelne Gebiete ist eine Bewilligung des Channel Islands Nationalparks notwendig. Ausk�nfte �ber Anlegestellen auf den Inseln und �ber die T�cken des Pazifiks sind im Besucherzentrum in Ventura erh�ltlich.
SCHWIMMEN, TAUCHEN In den Buchten der Inseln kann geschwommen und mit Flossen und Schnorchel, aber auch mit Tauchger�ten getaucht werden; die Wassertemperatur steigt im Sommer auf 20�C. Private Bootsunternehmen bieten Schwimm- und Tauchausfl�ge an.�

Sehenswertes
(Zahlen siehe Karte)

Der Arch Rock vor Ost-Anacapa.

Im Besucherzentrum am Hafen von Ventura werden eine Ausstellung, Filme und Gezeitent�mpel gezeigt. Auf den meistbesuchten Inseln Anacapa und Santa Barbara f�hren kurze Wanderwege und Lehrpfade zu Aussichtspunkten �ber den Steilk�sten, wo oft Robben beobachtet werden k�nnen. Auf den genannten Inseln bl�hen im Fr�hling die Baumsonnenblumen (giant coreopsis). Am Ostende der Insel Anacapa befindet sich der durch die Brandung entstandene Arch Rock (Steinbogen) .

Tierbeobachtung
(Zahlen siehe Karte)

Auf der �berfahrt vom Festland zu den Inseln, im Santa Barbara-Kanal , begleiten h�ufig Delphine das Boot, und gelegentlich k�nnen Wale beochachtet werden. Von den Steilk�sten der Insel Anacapa aus k�nnen Braunpelikane und andere Seev�gel, ferner Seehunde, Seel�wen und von Januar bis M�rz Grauwale beobachtet werden. Am Westende der Insel Anacapa befindet sich eine der gr��ten Braunpelikanbrutkolonien (M�rz bis Juli) der Westk�ste. Auf Santa Barbara unterhalten die Westm�wen (western gull) gro�e Brutkolonien. An der Nordwestk�ste des Webster's Point auf der Santa Barbara-Insel werden gelegentlich See-Elephanten und an der Insel-Westk�ste Seel�wen beobachtet. Am sandigen Point Bennett auf der Insel San Miguel versammeln sich im Winter bis zu 20'000 Robben. Hier sind alle f�nf Robbenarten des Channel Islands Nationalparks vertreten. Auf den Inseln San Miguel , Santa Rosa und Santa Cruz lebt der kleine, tagaktive Inselfuchs.

Camping

Auf allen f�nf Inseln des Channel Islands Nationalparks befinden sich einfache, kostenlose Zeltpl�tze ohne Wasser, aber mit Trockentoiletten. F�r die Uebernachtung auf einem der Pl�tze sind eine kostenlose Bewilligung und die kostenpflichtige Reservation der Parkverwaltung erforderlich; beides kann im Besucherzentrum in Ventura oder Online (siehe Park-Webpage 'Reservation/Permits') get�tigt werden.
Am Ostende der Ost-Anacapa-Insel ist ein Nebelhorn in Betrieb, das wegen seiner beeindruckenden Lautst�rke eine unruhige Nacht garantiert.

Hotels / Essen

Keine der Inseln des Channel Islands Nationalparks verf�gt �ber Besuchereinrichtungen; auch nicht �ber Trinkwasser. In den Ausgangsorten Santa Barbara und Ventura stehen Motels, Restaurants und Lebensmittelgesch�fte zur Verf�gung.

Anreise

Der Channel Islands Nationalpark kann nur per Boot besucht werden; der Park selber bietet keine Transportm�glichkeiten an. Private Unternehmen bringen fahrplanm��ig Besucher von Ventura, Santa Barbara und Oxnard zu allen Inseln des Channel Islands Nationalparks. Man kann an halb- bis mehrt�gigen Bootsausfl�gen teilnehmen. Der k�rzeste, aber dennoch sehr lohnende und eindr�ckliche Ausflug f�hrt von Ventura nach Ost-Anacapa und zur�ck; �berfahrt und Inselaufenthalt k�nnen gut in einem Tag bew�ltigt werden. Ab Ende Dezember werden Walbeobachtungsfahrten angeboten. Reservation f�r alle Ausfl�ge wird empfohlen. Online-Ausk�nfte unter 'Transportation' der Park-Webpage.�

Klima / Reisezeit

Der Winter ist die niederschlagsreichste (40 cm), windigste und st�rmischste Jahreszeit, bei Temperaturen selten unter 4�C; die Inseln sind oft nebelverhangen, es kann aber auch warm und sonnig und sehr klar und sichtig sein. Von Fr�hjahr bis Sp�therbst ist es im allgemeinen trocken, mit sonnigen Tagen und H�chsttemperaturen bis 27�C; nachmittags kommt regelm��ig Wind auf; st�rmische See und Nebel sind jedoch auch in diesen Jahreszeiten m�glich. Am meisten Besucher werden im Sommer verzeichnet; im Winter sind es die vor�berziehenden Wale, im Fr�hjahr und Herbst die Migrationsv�gel, die viele Besucher anziehen. Der Winterregen verwandelt die braunen Inseln in gr�ne Oasen; im M�rz und April bl�hen die Baumsonnenblumen.�W�rmende und windsch�tzende Kleidung wird zu allen Jahreszeiten empfohlen.

Anschrift / Info

Im Besucherzentrum, das sich auf dem Festland, in Ventura, befindet, sind Informationen, Karten, B�cher und Bewilligungen erh�ltlich. Eine kleine Ausstellung und ein Film f�hren in die Ueber- und die Unterwasserwelt des Channel Islands Nationalparks ein. Von der Aussichtsplattform k�nnen per Fernhrohr an klaren Tagen die Parkinseln und vieleicht auch Wale oder Delphine beobachtet werden. Auf allen 5 Inseln des Channel Islands Nationalparkes sind Ranger stationiert, die ebenfalls um Ausk�nfte angegangen werden k�nnen.

Channel Islands National Park
1901 Spinnaker Drive
Ventura, California 93001
USA

Tel: (805) 658-5730
Fax: (805) 658-5799
Bewilligungen: (805) 658-5711
Email: [email protected]

Links

Channel Islands Nationalpark Offizielle Home Page des Channel Islands Nationalparks
� � �
� �
�