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Everglades Nationalpark, Florida




Vergr��erung (80kB)

Im Winter sind die Teiche am Anhinga Trail f�r Tierbeobachtungen besonders ergiebig..

Der Everglades Nationalpark nimmt einen gro�en Teil der sumpfigen, subtropischen und tierreichen S�dspitze Floridas ein. Vom 100 km n�rdlich gelegenen Lake Okeechobee, dessen Wasserspiegel nur 4 1/2 m �ber Meer liegt, flie�en sehr langsam bis zu 80 km breite, aber lediglich 15 cm tiefe Wassermassen (slough) nach S�den, durchqueren die Everglades (Grassee) des Everglades Nationalparks und m�nden in die Florida Bay. Auf dem kalkhaltigen, schlammigen Grund dieser endlos scheinenden Wasserfl�chen w�chst hohes S�gegras (saw grass). Die wenigen inselartigen, von Auge kaum feststellbaren Erhebungen (hammock) sind dicht bewachsen mit tropischen Harth�lzern. In der Mischzone von S��- und Salzwasser entlang der Meeresk�ste zieht sich ein 10 bis 20 km breiter, undurchdringlicher Mangrovenwaldstreifen hin. Die f�r die USA einmalige Landschaft ist auch bez�glich der Tierwelt au�ergew�hnlich. In der insekten�rmeren Trockenzeit von Mitte Dezember bis Anfang Mai konzentriert sich das Tierleben auf von Alligatoren gegrabenen und erweiterten Wasserl�cher (gator hole). Bemerkenswert ist die Vogelwelt mit �ber 300 Arten. Die beim Osteingang beginnende Strasse des Everglades Nationalparks f�hrt an tierreichen T�mpeln vorbei und endet im ehemaligen Fischerdorf Flamingo im S�den des Parks. In Flamingo befindet sich ein Campingplatz. Vom Hafen aus k�nnen Bootsausfl�ge in die Florida Bay unternommen werden. Tierbeobachtung, Bootfahren, Angeln, Wandern und Campieren sind beliebte Aktivit�ten der Besucher des Everglades Nationalparks.

Geschichte

W�hrend Jahrhunderten lebte das m�chtige Volk der Calusa in den Everglades. Die Calusa bildeten theokratische H�uptlingst�mer und verehrten die Sonne als oberste Gottheit. Sie lebten in Lehmh�usern und ern�hrten sich von Schalentieren, Fischen, Schildkr�ten und Pflanzen. 1513 kamen sie erstmals mit Europ�ern, spanischen Schatzsuchern und Sklavenh�ndlern, in Ber�hrung. Die Calusa und andere Indianerst�mme S�dfloridas vermochten l�ngere Zeit zu verhindern, da� Wei�e in ihrem Gebiet Fu� fa�ten. Als Florida 1763 von Spanien an Gro�britannien �berging, war der Widerstand gebrochen. Ansteckende Krankheiten und Kriege gegen die von den Engl�ndern aus den S�dstaaten auf die Florida-Halbinsel abgedr�ngten Cree hatten die Calusa erheblich geschw�cht. Die Cree, die Calusa und die seit 1814 ebenfalls in S�dflorida ans�ssigen Muskogi wurden sp�ter unter dem Begriff 'Seminolen' zusammengefa�t. Wei�e Siedler, die in immer gr��erer Zahl nach S�dflorida kamen, versuchten die Seminolen vollst�ndig aus Florida zu vertreiben und sie in Reservate westlich des Mississippi abzuschieben. Dies f�hrte zu den Semiolen-Kriegen, in denen viele wei�e Soldaten und zahllose Indianer get�tet wurden. Abk�mmlinge einiger Calusa, die der Verfolgung und Verbannung durch Flucht entgingen, leben heute an der Nordgrenze des Everglades Nationalparks, haupts�chlich vom Tourismus.
Mit der Fertigstellung des Tamiami Trail, der ersten Ost-West-Verbindung durch die Everglades, im Jahre 1928, bem�chtigten sich �lsucher und J�ger des Gebietes. Die Jagd galt haupts�chlich den Alligatoren und Silberreihern, die beinahe ausgerottet wurden. Aber auch alle anderen Tierarten sind in jener Zeit stark dezimiert worden. Zu Beginn dieses Jahrhunderts begann man mit der Trockenlegung weiter Teile der Everglades, was die Pflanzen- und Tierwelt sehr stark und nachhaltig beeintr�chtigte. 1947 wurde der s�dlichste Teil der Everglades durch die Schaffung des Everglades Nationalparks unter Schutz gestellt.

Geologie

Das Gebiet des Everglades Nationalparks geh�rt zum nach S�den hin leicht geneigten Floridaplateau, das im Norden weit �ber die Florida-Halbinsel hinausreicht und auf der H�he der Everglades etwa 500 km breit ist. Der Plateaukern besteht aus altem Tiefengestein, das in S�dflorida unter einer mehr als 2km m�chtigen Ablagerungsdecke begraben liegt. Die oberste Schicht im Everglades Nationalpark besteht aus dem sogenannten Miami-Oolith, einem Kalkstein aus kleinen Kalkk�gelchen. Er tritt am 1m hohen Roch Reep 'Pa�', der h�chsten Erhebung im Everglades Nationalpark, zutage und wird im �brigen von Schlamm bedeckt, der haupts�chlich aus pflanzlichen Verwesungsprodukten besteht. Die Kalkablagerung erfolgte w�hrend den Zwischeneiszeiten, als ganz Florida vom Meer �berflutet war. Der Kalk stammt von kalkbildenden Pflanzen und Tieren sowie von Kalkausf�llungen, die m�glicherweise durch Meeresstr�mungen hier angeschwemmt worden sind.
Sollte sich die mittlere Welttemperatur weiter erh�hen, so w�re eine erneute �berflutung der geologisch stabilen Florida-Halbinsel die Folge. Die polaren Eismassen w�rden schmelzen und der Meeresspiegel entsprechend steigen. Eine eindeutige Tendenz der Welttemperaturver�nderung nach oben oder nach unten ist mangels Langzeitmessungen noch nicht feststellbar.

Tierwelt

Alligator

Die Tierwelt der Everglades weist einige Besonderheiten auf, die f�r den nordamerikanischen Kontinent, in mancher Hinsicht gar weltweit, einmalig sind. Die trifft insbesondere in bezug auf die Artenvielfalt und die H�ufigkeit, in der gewisse Arten vorkommen, zu. Die Region des Everglades Nationalparks bietet �ber 50 Meeres- und Lands�ugetierarten, �ber 50 Reptilien-, mehr als einem Dutzend Amphibien-, ferner �ber 300 Vogel- und �ber 500 Fischarten Nahrung, Schutz und Lebensraum.
H�ufigstes gro�es Lands�ugetier ist der Wei�wedelhirsch. Der Florida Panther, eine Unterart des Bergl�wen, ist vom Aussterben bedroht. Der einstmals verbreitete Schwarzb�r ist vermutlich ganz aus Florida verschwunden. Im vom Meer bedeckten Teil des Everglades Nationalparks leben die ebenfalls selten gewordenen Seek�he oder Manati, die haupts�chlich vom reichlich vorhandenen Seetang leben, sowie verschiedene Delphinarten. Zu den verbreitetsten Kleins�ugetieren z�hlen Baumh�rnchen, Sumpfhasen, Waschb�ren, Stinktiere, Otter, Opossum sowie einige M�use-, Ratten- und Fledermausarten. Von besonderen Interesse ist der einstmals beinahe ausgerottete und heute wieder h�ufig vorkommende Amerikanische Alligator. Er lebt im S��wasser und wird bis zu 6m lang. Sein ebenfalls im Everglades Nationalpark heimischer naher Verwandter, das vorwiegend im Salzwasser lebende Amerikanische Krokodil, geh�rt auch heute noch zu den vom Aussterben bedrohten Tierarten. Einige wenige Exemplare leben im Mangroveng�rtel des Everglades Nationalparkes. �ber ein Dutzend Schildkr�tenarten kommen im Parkgebiet vor, unter ihnen gro�e, bis zu 300kg schwere Meeresschildkr�ten, die die Sandstr�nde des Everglades Nationalparks zur Eiablage aufsuchen. Beachtlich ist auch die Anzahl der im Park heimischen Schlangenarten.

Nordamerikanischer Schwarzspecht.

Sehr eindrucksvoll ist die hiesige Vogelwelt. Das Gebiet der Everglades geh�rt wohl zu den hervorragendsten und bemerkenswertesten Vogelreservaten der Welt. Viele Arten kommen in ganz Nordamerika nur hier vor, einige sind vom Aussterben bedroht, viele sonst seltene Arten treten hier in erstaunlich gro�er Zahl auf. Viele nordamerikanische Arten �berwintern im S�dflorida bzw. in den Everglades, weshalb diese im Winter am dichtesten bev�lkert sind. Zu den Ganzjahresbewohnern z�hlen Braun- und Wei�pelikane, Schlangenhalsv�gel (anhinga), mehrere Reiherarten, darunter der auf S�dflorida beschr�nkte Silberreiher, ferner Rosal�ffler (roseate spoonbill), Wei�ibisse, Rallen, Regenpfeifer, Seeschwalben, Scherenschnabel, M�wen, Fische- und Wei�kopfseeadler, verschiedene Bussard- und Falkenarten, Schwarz- und Truthahngeier, Kr�hen, H�her, Ziegenmelker und Spechte, darunter der gro�e, rotschopfige Filzkappenspecht, schlie�lich die zahlreichen Kleinv�gel aller Art.
Zu erw�hnen seien auch die �ber ein Dutzend Amphibienarten, die vielen Buntschnecken und die 15 aggressiven Stechm�ckenarten. Die meisten der �ber 500 im Everglades Nationalpark vorkommenden Fischarten sind Meeres- oder Brackwasserfische.

Pflanzenwelt

Die besondere Lage und Beschaffenheit und das subtropische Klima S�dfloridas sind verantwortlich f�r die au�erordentlich vielf�ltige und �ppige Pflanzenwelt. Das Gebiet des Everglades Nationalparks l��t sich in 6 Vegetationszonen unterteilen.

Epiphyten auf Mangrovenwurzeln.

Im seichten Brackwasser der 30 auf 60km gro�en Florida Bay im S�den dominiert der Seetang, eine Algenart. Die etwa 100 kleinen, flachen Inseln (key) der Bucht bestehen aus verrotteten Mangroven, auf denen wiederum Mangroven wachsen. Auf den trockenen K�stenstreifen findet man trotz des hohen Salzgehaltes des Bodens Kakteen, Agaven und Yuccas vor. Dahinter, in der Mischzone zwischen Salz- und S��wasser, liegt der dichte Mangroveng�rtel, durch den ein riesiges Labyrinth schmaler Wasserwege f�hrt. Im S��wasser, liegt der dichte Mangroveng�rtel, durch den ein riesiges Labyrinth schmaler Wasserwege f�hrt. Im S��wasser, weiter landeinw�rts, folgen Zypressens�mpfe. Die entwicklungsgeschichtlich alten Sumpfzypressen bilden einen lockeren Wald. Der 'Waldboden' ist bedeckt mit dem allgegenw�rtigen Riedgras. Diese hohe Gras macht auch die eigentlichen Everglades aus, diese flache Graslandschaft, die von sehr langsam flie�endem, seichten Wasser �berflutet wird. Teiche und T�mpel, die auch w�hrend der Trockenperiode vom Dezember bis April nicht austrocknen, und die sogenannten Hammocks, d.h. geringe, baumbestandene Erhebungen aus Kalkstein, unterbrechen die riesigen Grasfl�chen. Die B�ume dieser Hammocks oder Bauminseln gedeihen knapp �ber dem Wasserspiegel und bleiben in der Regel von Grasbr�nden verschont. H�ufigste B�ume sind die gro�en K�nigspalmen sowie tropische H�lzer mit Namen wie Gumbo Limbo, Bustics, Mastics und Giftholz. Kleine B�ume wie Tetrazygia, wilder Kaffee und wilder Wein sowie viele Farn- und Moosarten verdichten den Wald. Luftpflanzen (epiphyten) und Orchideen gedeihen auf Baum�sten und umgest�rzten B�umen.
Die trockenste Vegetationszone ist der Kiefernwaldstreifen im Osten des Everglades Nationalparks, ein steiniges, bewaldetes St�ck Land inmitten der Everglades, das nicht �berflutet wird. Hier stehen die Kiefern im st�ndigen Wettkampf mit den alles �berw�chernden subtropischen Pflanzen. Der Fortbestand dieser Kiefernw�lder wird durch Br�nde gesichert, die den Waldboden lichten und das Keimen f�rdern.
Das vielf�ltige und �u�erst empfindliche �kologische System der Everglades h�ngt in erster Linie vom Wasser ab, das ungehindert und unverschmutzt in ausreichender Menge vom Lake Okeechobee in den Everglades Nationalpark gelangen mu�. Diese Voraussetzungen sind an der stark besiedelten S�dspitze Floridas nicht mehr gew�hrleistet.

Aktivit�ten

WANDERN In der Umgebung von Flamingo sind einige Wanderwege angelegt worden, die entlang dem Sandsteinstrand, durch die K�stenpr�rie und durch die tropischen W�lder f�hren. Die Wege sind zwischen 6 und 20 km lang. Auf einigen Wegen sind Fahrr�der zugelassen, die gemietet werden k�nnen.
BOOTFAHREN T�glich werden von Flamingo aus Bootsausfl�ge durch die Mangrovenw�lder durchgef�hrt. Mit kleineren, maximal 5 m langen Motorbooten ohne Aufbau kann der 160 km lange Wilderness Waterway von Flamingo bis Everglades City durch die zum Teil schmalen Wasserschneisen des Mangroveng�rtels befahren werden. Eine Seekarte und ein die Route beschreibendes Buch k�nnen im Besucherzentrum gekauft werden. F�r die ganze Strecke mu� mit mindestens 6 Fahrstunden gerechnet werden. F�r Kanufahrer wird diese Route zu einem einw�chigen Erlebnis in der Mangrovenwildnis. Entlang diesem Wilderness Waterway befinden sich 7 primitive, kleine Zeltpl�tze. Zehn weitere Pl�tze stehen in der n�heren und weiteren Umgebung des Wasserweges zur Verf�gung. In der Umgebung von Flamingo beginnen vier zwischen 5 und 20 km lange, markierte Kanurouten (canoe trail). Der Hafen von Flamingo verf�gt �ber eine Bootsrampe. Hier k�nnen auch Kanus sowie Motor- und Hausboote gemietet werden. Die beste Jahreszeit f�r ausgedehnte Bootsfahrten ist der Winter, wenn die Moskitos (stets Spray mitnehmen) weniger zahlreich sind und die Luftfeuchtigkeit niedriger ist. F�r �bernachtungen im Hinterland ist eine kostenlose Bewilligung des Everglades Nationalparks erforderlich. Bei Bootsausfl�gen in die seichte Florida Bay sind die Gezeiten zu beachten.
ANGELN Es bestehen sehr gute Angelm�glichkeiten. Geangelt werden k�nnen etwa ein Dutzend Edelfischarten. F�r das Angeln im S��wasser mit Angelrute bedarf es einer Lizenz des Staates Florida. Das Angeln im Salzwasser ist nicht bewilligungspflichtig. Die Lizenz ist bei den offiziellen Stellen des Everglades Nationalparks erh�ltlich. Boote und Anglerausr�stungen k�nnen in Flamingo gemietet werden.
VERANSTALTUNGEN W�hrend der Hauptsaison von Dezember bis Mai werden t�glich von Parkrangern geleitete Wanderungen durch Teile des Everglades Nationalparks unternommen. In den beiden gro�en Campingpl�tzen des Everglades Nationalparks halten Parkranger jeden Abend im Freien Lichtbildervortr�ge. Im n�rdlichen Parkteil, dem Shark Valley, k�nnen die Besucher an mehrmals t�glich durchgef�hrten, von Rangern begleiteten informativen Rundfahrten (shuttle) in offenen Tramwagen teilnehmen. Diese Shuttlefahrten finden ebenfalls nur von Dezember bis Mai statt.�

Sehenswertes
(Zahlen siehe Karte)

Die Hauptsehensw�rdigkeiten liegen an den kurzen Nebenstra�en der von Homestead nach Flamingo f�hrenden Strasse des Everglades Nationalparks. In der Royal Palm Area f�hrt der Anhinga Trail, ein Holzsteg auf Pf�hlen, durch einen tierreichen Wassert�mpel. Im Winter und im Fr�hjahr k�nnen hier stets Alligatoren, Schlangenhalsv�gel, Rallen, Schreitv�gel, Schildkr�ten und viele andere Tiere, u.a. verschiedene Fische, aus n�chster N�he beobachtet werden. Der benachbarte Gumbo Limbo Trail f�hrt durch einen typischen Hammockwald mit tropischen Harth�lzern, Palmen und Luftpflanzen.

Louisiana- oder Dreifarbenreiher

�ber dem Pa-Hay-Okee-Holzsteg gelangt man durch Hartholz- und Zypressenwald zu einer Aussichtsplattform, von der aus das Riedgras- (sawgrass-)Sumpfland der Everglades �berblickt werden kann. Im Mahagony Hammock , einem dichten subtropischen Dschungel, sind die gr��ten Mahagonib�ume der USA. zu finden. Im West Lake , einem von Mangroven umschlossenen See, leben einige Alligatoren. �ber einen kurzen Fu�pfad durch den Wald gelangt man zu einem Steg, der ein St�ck weit dem See entlang f�hrt. Vom ehemaligen Fischerdorf Flamingo ist au�er dem kleinen Hafen nichts �brig geblieben. Die Sandb�nke und Untiefen der s�d�stlich davon gelegenen Florida Bay sind der Lebensraum zahlloser Wasserv�gel. Von Flamingo aus f�hren kommerzielle Unternehmen regelm��ig Bootsausfl�ge in diese Bucht und durch die umliegenden Mangrovenw�lder durch.
In das Shark Valley im n�rdlichen Teil des Everglades Nationalparks gelangt man vom Nordeingang her. Im Winter und Fr�hjahr werden die Besucher in offenen Bussen vom Parkeingang aus zum 7 km s�dlich gelegenen Shark Valley-Aussichtsturm gefahren. Der Turm gew�hrt einen ausgezeichneten Rundblick �ber die Everglades. In der N�he des Turmes halten sich regelm��ig Alligatoren auf.

Tierbeobachtung
(Zahlen siehe Karte)

Die beste Jahreszeit f�r ungest�rte Tierbeobachtungen ist die stechm�cken�rmere Trockenzeit von Dezember bis April. In dieser Zeit konzentrieren sich die Tiere auf die Wasserl�cher (gator hole). Viele Zugv�gel �berwintern zudem im Everglades Nationalpark. So gelten die nachstehenden Beobachtungsangaben zu einem gro�en Teil nur f�r diese Wintermonate.
Entlang dem Anhinga Trail , der auf einem Holzsteg �ber ein Wasserloch f�hrt, k�nnen oft Alligatoren, Wasserschildkr�ten, Fische und viele Wasserv�gel, darunter Schlangenhalsv�gel oder Anhingas, Rallen, Rohrdommeln und Reiher, aus n�chster N�he beobachtet werden. Der benachbarte Gumbo Limbo Trail f�hrt durch einen dschungelartigen Wald, in welchem bunte Baumschnecken (Snail), Schlangen, Echsen, Spinnen und gelegentlich Waschb�ren zu beobachten sind. Zwischen hier (Royal Palm) und der Parkhauptstra�e geht eine Nebenstra�e nach Westen zum Research Center ab. An dieser Nebenstra�e kann die Vogelwelt des Kiefernwaldes und der offenen Grasfl�chen beobachtet werden. Gelegentlich wird hier der Florida Panther (Puma, Bergl�we) gesichtet. Im Long Pine Key-Campingplatz und seiner Umgebung halten sich Rotschulterbussarde, Filzkappenspechte und Erdh�rnchen auf. Im Hafen von Flamingo warten Braunpelikane und Aztekenm�wen, gelegentlich auch Alligatoren, mehr oder weniger geduldig auf die Innereien der Fische, die Angler hier ausnehmen. Von der Terrasse des Besucherzentrums in Flamingo aus kann die Lagune der Florida Bay �berblickt werden. Pelikane, Seeschwalben, Fregattv�gel, verschiedene Reiherarten, Schwarz- und Truthahngeier, Wei�kopfseeadler, Fischadler und Strandl�ufer tummeln sich hier. Auf der bewaldeten Insel eines kleinen Sees , etwa 1 km nordwestlich des Besucherzentrums von Flamingo, in der N�he der Stra�e, die zum Flamingo-Campingplatz f�hrt, halten sich oft L�ffler, Ibisse und vereinzelt Alligatoren auf.
Entlang der Stra�e des Shark Valley im Norden des Everglades Nationalparks halten sich gerne Alligatoren, Wei�wedelhirsche, Otter, Waldst�rche und viele Reiherarten, darunter der gro�e Blau- und Silberreiher, auf.

Camping

Der Longpine Key-Campingplatz, 10 km westlich des Einganges des Everglades Nationalparks, verf�gt �ber 106 Einheiten. Der Campingplatz von Flamingo verf�gt �ber 237 Camping- und 60 Zelteinheiten. Im s�dlichen Teil des Everglades Nationalparks, im Mangroveng�rtel (Salzwasser), nur mit Boot erreichbar, liegen zerstreut �ber ein Dutzend kleine, primitive Zeltpl�tze ohne Trinkwasser. Alle Pl�tze sind ganzj�hrig zug�nglich.�

Hotels / Essen

In Flamingo befinden sich ein Motel, ein Restaurant und ein kleines Lebensmittelgesch�ft. Diese Einrichtungen sind das ganze Jahr offen. Zahlreiche weitere Unterkunfts- und Verpflegungsm�glichkeiten bieten die umliegenden Ortschaften, insbesondere Miami.

Anreise

Der internationale Flughafen von Miami, wo Autos gemietet werden k�nnen, liegt etwa 70 km nord�stlich des Haupteingangs des Everglades Nationalparks (Osteingang), bzw. 80 m �stlich des n�rdlichen Parkeingangs (zum Shark Valley) bzw. 150 km �stlich der Gulf Coast Ranger Station. Regul�re Busverbindungen zum Everglades Nationalpark bestehen nicht. Verschiedene Busunternehmen in Miami veranstalten jedoch regelm��ig Busausfl�ge und Rundfahrten in den Everglades Nationalpark.�

Klima / Reisezeit

Es herrscht subtropisches, maritimes Klima, mit feuchthei�en Sommern und milden und trockenen Wintern mit vereinzelten Frostn�chten. Subtropische Wirbelst�rme (hurrican), die vor allem w�hrend der Regenzeit von Juni bis November entstehen, durchqueren gelegentlich S�dflorida und den Everglades Nationalpark. Die j�hrliche Niederschlagsmenge betr�gt 130 cm. Hauptbesucherzeit ist der Winter, der hier von Ende Dezember bis Anfang April dauert. In dieser Zeit sind Lufttemperatur und -feuchtigkeit angenehm, und die Stechm�ckenplage ist geringer. Auch ist der Winter die Zeit, in der die Trockenheit die Tiere zwingt, sich auf die verbleibenden Wasserl�cher zu konzentrieren, und in der sich die zahllosen Zugv�gel aus dem Norden im Everglades Nationalpark aufhalten. Der Everglades Nationalpark ist das ganze Jahr offen.

Anschrift / Info

m Besucherzentrum beim Osteingang werden in regelm��igen Abst�nden Filme und Lichtbilder �ber den Everglades Nationalpark gezeigt. In Royal Palm und Flamingo befinden sich weitere, kleinere Besucherzentren. In der Nordostecke des Everglades Nationalparks, bei Everglades City, erteilen Ranger der Gulf Coast-Rangerstation Ausk�nfte.

Everglades National Park
40001 State Road 9336
Homestead, Florida 33034-6733
USA�

Links

Everglades Nationalpark Offizielle Home Page des Everglades Nationalparks
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