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Yellowstone-Nationalpark, Wyoming




Vergr��erung (100kB)

Die Grand Prismatic Spring, eine hei�e Quelle, hat einen Durchmesser von 110 m.

Mit der Schaffung des Yellowstone-Nationalparks 1872 nahm die Geschichte der Nationalparks weltweit ihren Anfang. Der Park ist 90 auf 100 km gro� und damit fl�chenm��ig einer der gr��ten und zudem der vielf�ltigste und wohl bekannteste Nationalpark der USA. Der Park liegt in den mittleren Rocky Mountains im Nordwesten des Bundesstaates Wyoming auf 2100 bis 2500 m H�he. Geologisch weist das Gebiet die Besonderheit auf, da� es sich �ber einem sogenannten Hot oder Melting Spot, einer lokal begrenzten Aufschmelzungszone im Erdmantel, befindet. Die zahllosen, nach Schwefel riechenden Gysire, Hot Springs, Fumarolen und die gelegentlich auftretenden Erdst��e zeugen von diesem Umstand. Der Park ist sehr gew�sserreich. Touristische Anziehungspunkte sind die gro�en Wasserf�lle des Yellowstone River im Grand Canyon of Yellowstone, ferner die vielen kleinen Seen und der f�r die H�henlage erstaunlich gro�e Yellowstone Lake, schlie�lich die forellenreichen B�che, die die Hochebenen, die weiten T�ler oder tiefen Canyons durchflie�en. Gro�e Hirsch- und Bisonherden ziehen durch den �berwiegend nadelwaldbedeckten Park. Elche, Gabelb�cke, Grizzly- und Schwarzb�ren haben hier ihre weitl�ufigen Reviere. Vor allem in den Monaten Juli und August nehmen die Menschen �berhand. Zu Hunderttausenden str�men sie in den Park, um sich der Naturwunder, der Tier-, Pflanzen- und Bergwelt zu erfreuen oder um zu angeln. Einige kommen, um mit Zelt und Rucksack das riesige, unber�hrte Parkhinterland abseits der touristischen Ballungszentren zu entdecken und zu erleben. Immer gr��er wird die Zahl derer, die im Winter den Park besuchen. Die Winterg�ste betreiben Langlauf oder fahren mit Motorschlitten durch die tiefverschneite, eiskalte Gegend. Auch f�r Tierbeobachter ist diese Jahreszeit besonders reizvoll, da die im Park verbleibenden Tiere sich in der N�he der hei�en Quellen und der Geysire aufhalten. Diese geben gen�gend W�rme ab, um den Schnee rasch zu schmelzen und bei den Pflanzen das Wachstum anzuregen.

Geschichte

Pfeilspitzenfunde in der N�he der Mammoth Hot Springs im Norden des Parks sind Anhaltspunkte daf�r, da� sich bereits vor 5000 Jahren Menschen im Parkgebiet aufgehalten haben. Zur Zeit der Entdeckung der Gegend durch die Wei�en zu Beginn des 19. Jahrhunderts lebten Shoshone im Parkgebiet. Pr�riebewohner, haupts�chlich Crow und Blackfoot, kamen gelegentlich zur Jagd hierher. Nachdem die Wei�en die Bisons des mittleren Westens abgeschlachtet hatten (siehe 'Tierwelt' Badlands NP), zogen sich die Pr�rie-Leute mehr und mehr in die noch immer tierreiche Yellowstone-Region zur�ck. 1876 hielten sich Sitting Bull, der H�uptling der Hunckpapa-Sioux, und einige seiner Krieger letztmals zur Bisonjagd im Parkgebiet auf. 1877 durchquerten die letzten �berlebenden der Nez Perc�s, angef�hrt von H�uptling Chief Joseph dem J�ngeren, unentdeckt den Yellowstone-Nationalpark, ohne allerdings die rettende kanadische Grenze zu erreichen; die Nez Perc�s, die von der US-Regierung auf die �belste Weise betrogen, bestohlen, verraten, verbannt und ermordet worden waren, befanden sich seit Monaten auf der Flucht vor der gesamten amerikanischen Armee. 1880 war der Nationalpark 'indianerfrei' und bereit f�r den Tourismus.
Der erste Wei�e, der belegterma�en von den hei�en Quellen im Yellowstone-Gebiet berichtete, war der Fallensteller und Wegkundschafter John Colter. 1807 war Colter, wie wahrscheinlich andere Trapper vor ihm, �ber den sp�teren Grand Teton-Nationalpark in das Yellowstone-Gebiet vorgedrungen. Seinen Schilderungen von den hypdrothermalen Erscheinungen wurde wenig Glaube geschenkt. �hnlich erging es in den darauffolgenden 50 Jahren allen Trappern, die von ihren geothermischen Wahrnehmungen erz�hlten. Erst Anfang der 60er Jahre des 19. Jahrhunderts fand ein Fallensteller einen Zuh�rer, der seine Geschichte ernst nahm und gewillt war, sich selber von deren Wahrheit zu �berzeugen.
Der Mann hie� Henry D. Washburn, seines Zeichens General und ehemaliger Kongre�abgeordneter, der mit der Vermessung Montanas beauftragt worden war. Zusammen mit dem Schriftsteller und Dozenten Nathaniel P. Langford und dem Armee-Leutnant Gustavus C. Doane unternahm Washburn 1870 die sogenannte Washburn-Langford-Doane-Expedition. Anl��lich dieser Expedition kam Old Faithful zu seinem Namen. Ein Jahr sp�ter erkundete der Geologe Dr. Ferdinand V. Hayden mit seiner Forschergruppe, der auch ein Fotograph und ein Kunstmaler angeh�rten, das heutige Parkgebiet. Tief beeindruckt vom Erlebten waren sich die Teilnehmer beider Gruppen einig, da� ein Gebiet von so au�erordentlicher Sch�nheit und geologischer Besonderheit nicht durch wirtschaftliche Nutzung zerst�rt werden d�rfe. Man dachte an die Schaffung eines Nationalparks.
Die Idee wurde in Washington D.C.vorgebracht, und 1872 bewilligte der Kongre� die Schaffung des ersten US-Nationalparks: rund 9000 km2 Land wurden unter nationalen Schutz gestellt, 'as a public park or pleasuring ground for the benefit and enjoyment of the people'. Der Schutz erstreckte sich in erster Linie auf die Thermalquellen, sodann auf die W�lder und die Wiesen. F�r Recht und Ordnung in dieser abgelegenen Wildnis sorgte von 1886 bis 1916, als der National Park Service seine Arbeit aufnahm, die Armee. Nicht unter Schutz standen die Tiere des Parkes, mit Ausnahme bedrohter Arten. Die Jagd spielte in der Fr�hzeit des Tourismus eine wichtige Rolle. Sie sicherte die Verpflegung der Reisenden und der in den Parks stationierten Soldaten und bot zudem einige Abwechslung. In der Regel waren die Reisegesellschaften von einem oder mehreren K�chen begleitet, die f�r das leibliche Wohl der Teilnehmer sorgten. Diese Mahlzeiten, gemeinsam am Lagerfeuer eingenommen, waren ein bew�hrtes Mittel gegen Wildniskoller und lie�en die vielf�ltigen Strapazen, die das Reisen in der Wildnis mit sich brachte, vergessen. Heute ist die Jagd auf S�ugetiere und V�gel in allen Nationalparks verboten.

Geologie

Die vielen hydrothermalen Erscheinungen wie hei�e Quellen (hot springs), Geysire (geysers) und Dampfauslasse (fumaroles) sind die Folge eines 'Hot' oder 'Melting Spot' (hei�er Fleck), einer station�ren Aufschmelzungszone im oberen Erdmantel. Hot Spots bewirken Vulkanismus nicht wie �blich im Bereich aktiver Plattenr�nder, sondern irgendwo auf einer kontinentalen oder ozeanischen Platte. Hot Spots sind station�r, d.h., die tektonische Platte gleitet �ber die Aufschmelzungszone im Erdmantel hinweg, wodurch sich die Aktivit�tszone auf der Platte in entgegengesetzter Richtung zur Plattenbewegung verlagert (siehe 'Geologie' Hawaii Volcanoes NP). Der Hot Spot im Yellowstone-Bereich ist jung (2.2 Mio Jahre). Er wird mit einer gro�r�umigen, �rtlich begrenzten sogenannten Schwereanomalie, bewirkt durch eine aufw�rtsgerichtete Konvektionsstr�mung im oberen Erdmantel, erkl�rt.
Mi�t man die W�rmemenge pro Zeiteinheit und Fl�che, die in einem Gro�teil des Parkes aus dem Erdinnern an die Erdoberfl�che geleitet wird, so stellt man Werte fest, die mehr als 20 mal h�her liegen als die durchschnittlich in den USA gemessenen Werte. Die erstarrte Erdkruste, d.h. Gestein von einer Temperatur unter 550�C, ist hier stellenweise nur 6 km stark. Die gro�e, oberfl�chennahe Magmakammer hat diese d�nne Kruste vor etwa 2,2 Mio Jahren erstmals, sp�ter noch zwei weitere Male, durchbrochen und Gase sowie Tausende von Kubikkilometern vulkanischer Asche (Rhyolit), unter der Tausende von Quadratkilometern Land begraben wurden, ausgesto�en. Die nachflie�ende Lava erstarrte zu Basalt. Nach dem dritten und letzten Ausbruch vor rund 600'000 Jahren entstand in der entleerten Magmakammer ein Hohlraum, �ber dem das Oberfl�chengestein einbrach. Nachflie�endes Magma schob das Einsturzmaterial sogleich wieder nach oben.
Die entstandene Caldera, wie eine derartige Einsturzzone genannt wird, mi�t 45 auf 75 km und nimmt somit einen Drittel der gesamten Parkfl�che ein. Die Einsturzstelle weist zahllose tiefe Spalten und Risse auf, durch die Regenwasser eindringt und an hei�em Gestein im Erdinnern stark erhitzt wird. Wo das erhitzte Grundwasser wegen der dar�berliegenden Wassers�ulen nicht in gasf�rmigen Zustand �bergehen kann, wird bei 270�C ein �berdruck erreicht, der gen�gt, um die Wassers�ule aus der Quell�ffnung zu pressen. Das Wasser tritt springquellartig an die Oberfl�che, wird abgek�hlt und versickert im Boden, wo der Aufheizzyklus erneut beginnt (Geysir). Bei der hei�en Quelle fehlt der explosionsartig sich entspannende �berdruck; das erhitzte Wasser flie�t unaufh�rlich und mit konstanter Temperatur aus dem Boden. Fumaroles schlie�lich sind Druckausgleichsl�cher, bei denen dauernd oder periodisch Wasserdampf entweicht.
Ein sehr aktives Verwerfungssystem, das viele kleine sowie vereinzelt sehr starke Erdbeben verursacht, f�hrt mitten durch den Park. (Das Beben von 1959 erreichte eine St�rke von 7.1 auf der Richterskala). Diese Erdst��e beeinflussen die hydrothermalen Strukturen in hohem Ma�e. Es entstehen neue Risse und Spalten, bestehende Quellen werden versch�ttet, versiegte Geysire werden pl�tzlich wieder aktiv. So versiegten etwa die hei�en Quellen, die die Sinterterrassen der Mammoth Hot Springs im Norden des Nationalparks mit Glanz und Farbe versahen, in den 1970er Jahren. Das Hot Spot-Gebiet befindet sich heute in einer Ruhephase. Es werden f�r die kommenden 100'000 und mehr Jahre jedoch weitere Ausbr�che erwartet, die das Gebiet wiederum wesentlich ver�ndern werden.

Tierwelt

Elch (engl. moose)

Der Yellowstone-Nationalpark bildet zusammen mit den ihn umgebenden Gallatin, Grand Teton und Shoshone National Forest (W�lder) sowie dem Grand Teton-Nationalpark im S�den ein riesiges Naturreservat, in welchem Bisons, Elche, Wapiti- und Maultierhirsche, Gabelb�cke, Dickhornschafe, Grizzly- und Schwarzb�ren, Kojoten und einige Bergl�wen und Luchse in nat�rlicher Umgebung und vor menschlichen Eingriffen einigerma�en gesch�tzt leben k�nnen.
Noch in den 1970er Jahren geh�rten Grizzly- und Schwarzb�ren zum abendlichen Veranstaltungsprogramm des Nationalparks. Dann begann die Parkverwaltung die an menschliche Nahrung und Abf�lle gew�hnten B�ren von Camping- und Picknickpl�tzen und von der Stra�e fernzuhalten. B�rensichere Abfalleimer und aufkl�rende Merkbl�tter sowie das Verbot der F�tterung sch�tzen die B�ren vor unnat�rlicher Nahrung und Abh�ngigkeit und die Besucher vor Verletzungen durch die keineswegs harmlosen, wilden Tiere. Als Folge dieser notwendigen Ma�nahmen der Verbannung der B�ren aus den urbanisierten Parkteilen ins abgeschiedene Hinterland begegnet man ihnen heute im Park allerdings nur noch sehr selten.

Bison mit Kalb

Der Park bietet einigen Gro�v�geln, darunter Fisch- und Wei�kopfseeadlern, Blaureihern, Trompetenschw�nen, Kanadakranichen, Wei�pelikanen, Kanadag�nsen und verschiedenen Bussarden, geeigneten Lebensraum. Alle genannten Arten br�ten im Park und manche, so etwa der Trompetenschwan, �berwintern auch hier. Zahlreich sind die verschiedenen Wasser- und Strandv�gel. Viele Kleinv�gel sind durch die st�ndige N�he des Menschen sehr zutraulich, einige sogar handzahm geworden und betteln in Konkurrenz mit den nimmersatten Erdh�rnchen st�ndig um Futter. Den grauschwarzen Grauh�hern und ihren nahen Verwandten, den etwas gr��eren und deutlicher gezeichneten Clark's Tannenh�hern begegnet der Besucher �berall im Park, insbesondere auf Park- und Picknickpl�tzen, aber auch im abgelegenen Hinterland, wo sie gerngesehene, zutrauliche Wanderbegleiter sind.
Die hei�en Quellen spenden den �berwinternden Tieren W�rme und in beschr�nktem Ma�e auch Nahrung, da die Umgebung der Quellen schneefrei bleibt und die W�rme das Pflanzenwachstum anregt.�

Pflanzenwelt

Das Parkgebiet war bis zum Sommer 1988 gr��tenteils nadelwaldbedeckt. Die B�ume, vorwiegend Langnadelige Drehkiefern, Felsengebirgstannen und Engelmannfichten, standen derart dicht, da� sie sich gegenseitig am Wachsen hinderten. Der Wald war mit fast 300 brandfreien Jahren stark �beraltert und zudem durch die zu geringen Niederschl�ge in den vorangegangenen Jahren ausgetrocknet. Als im Juni 1988 an mehreren Stellen durch Blitzeinschlag Br�nde ausbrachen, entschied die Parkverwaltung, der Natur so weit als m�glich ihren Lauf zu lassen: Anhand von Computer-Simulationen hoffte man, den Verlauf der Br�nde vorherberechnen und kontrollieren zu k�nnen. In der zweiten Augusth�lfte geriet die Sache etwas au�er Kontrolle. Der Monat war un�blich trocken, hei� und st�rmisch gewesen. Ende August/Anfang September loderten sieben Gro�feuer im und um den Nationalpark, die an den schlimmsten Brandtagen t�glich um bis zu 18 km voranschritten. Mitte September setzte Regen ein und es k�hlte ab, so da� die meisten Br�nde gel�scht werden konnten. Vollst�ndig zum Erliegen kam das Feuer erst am 13. November, als das Gebiet eingeschneit wurde. Es stellte sich heraus, da� ein Drittel des Parkwaldes abgebrannt war. Menschen und Geb�ude hatten weitgehend vor Schaden bewahrt werden k�nnen. Die Bilanz an toten Tieren ist, gemessen am Ausma� des Feuers, geringer als bef�rchtet: 350 der rund 30'000 Parkhirsche und 9 der 2'500 Bisons waren dem Brand nicht entkommen: die meisten waren in den windstarken August/Septembertagen an Rauchvergiftung gestorben. F�r Waldbewohner sind Waldbr�nde Teil ihrer Entwicklungsgeschichte. Die Tiere suchen an geeigneten Orten Schutz vor dem Feuer und kehren erstaunlich rasch in die abgebrannten W�lder zur�ck, wo das Pflanzenwachstum unverz�glich wieder einsetzt.
Der Brand ver�nderte das Erscheinungsbild des Nationalparks. Wo das Feuer gew�tet hat, w�chst heute ein kr�ftiger, gesunder Wald nach. Versuche zeigen, da� der Wald sich dort am besten und vielf�ltigsten entwickelt, wo sich der Mensch nicht einmischt. Wegen der H�henlage und der kalten, schneereichen Winter gedeiht der junge Wald nur langsam, und es d�rfte 50 bis 60 Jahre dauern, ehe die Spuren des Brandes verwischt sein werden.
Blumenreiche Matten bedecken die unbewaldeten und die brandversehrten Parkgebiete.
Die hei�en Quellen des Parkes beeinflussen die Vegetation in verschiedener Hinsicht. F�r die meisten Pflanzen ist eine direkte Ber�hrung mit dem siliziumhaltigen, hei�en Wasser zerst�rend. Die B�ume, die dem Spr�hregen der Quellen ausgesetzt sind, sterben ab, und das Siliziumdioxyd lagert sich in den Holzzellen an. Als wei�e Baumskelette stehen sie in der dampfenden Gegend. Bei manchen Pflanzen, so etwa bei der gelbbl�henden Monkey Flower, einem Braunwurzgew�chs, wird der Wachstumsrhythmus stark ver�ndert. So bl�hen Monkey Flowers, die in der N�he hei�er Quellen wachsen, rund zwei Monate fr�her als ihre Artgenossen irgendwo sonst im Park. Auch treten im Herbst Triebe auf und wird das Wachstum im Winter kaum unterbrochen. Bestimmte Bakterien und primitive Algen gedeihen noch bei Wassertemperaturen von 75�C. Sie sind verantwortlich f�r die leuchtenden Farben der Hei�wasserbasins.�

Aktivit�ten

WANDERN Durch die hydrothermalen Gebiete f�hren Pfade und Holzstege, auf denen man zwischen 10 Minuten und einer Stunde unterwegs sein kann. F�r mittlere und ausgedehnte Wanderungen ins Hinterland steht ein Wanderwegnetz von insgesamt �ber 1500 km L�nge zur Verf�gung. F�r �bernachtungen und das Entfachen von Lagerfeuern im Hinterland ist eine kostenlose Bewilligung des Parkes erforderlich. Ranger sowie Merkbl�tter und B�cher, die in den Besucherzentren erh�ltlich sind, informieren �ber die vielen und hervorragenden Wanderm�glichkeiten und �ber richtiges Verhalten im B�rengebiet (bear country).
REITEN F�r Tagesausritte k�nnen beim Canyon, bei Tower-Roosevelt und bei Mammoth Pferde gemietet werden. In den umliegenden Ortschaften bieten private Unternehmen (outfitter) ausgedehnte, begleitete Reittouren in den Park an und stellen die gesamte dazu notwendige Ausr�stung zur Verf�gung.
BOOTFAHREN F�r die Ben�tzung von Booten auf den Parkgew�ssern ist eine kostenlose Bewilligung des Parkes erforderlich. Kleine Boote werden bei Grant und bei Bridge Bay vermietet. Auf dem Lewis Lake und in den n�rdlichen Teilen des Yellowstone Lake sind Motorboote zugelassen. Kanufahrer d�rfen auch in die s�dlichen Teile des Yellowstone Lake paddeln. Beliebtes Ziel f�r Kanufahrer ist der Shoshone Lake, der �ber den Lewis Lake und den Lewis River erreicht wird. Auf den �brigen Parkgew�ssern sind Boote nicht zugelassen. Zu beachten ist. da� die Wassertemperatur auch im Sommer sehr niedrig ist. Wer kentert, kann sich wegen des sehr kalten Wassers kaum schwimmend retten.
ANGELN Die Parkgew�sser sind fischreich, und es wird in diesem Park sehr viel und ausgiebig geangelt. In gewissen Gew�ssern darf auf Forellen geangelt werden, wobei Vorschriften bestehen bez�glich Art, Gr��e und Menge Fisch pro Tag und Angler, ferner wie und womit an welchen Orten geangelt werden darf. Die kostenlose Lizenz und eine Kopie der Angelvorschriften sind in s�mtlichen Besucherzentren und Rangerstationen erh�ltlich.
WINTERSPORT Skilanglaufen im Park ist sehr popul�r. Ausgangsort ist die Ortschaft West Yellowstone, wo die komplette Ausr�stung gemietet werden kann. Das bevorzugte Wintervergn�gen ist das Motorschlittenfahren im Park. Motorschlitten k�nnen in West Yellowstone gemietet werden. Kommerzielle Unternehmen in West Yellowstone, in Mammoth und beim s�dlichen Parkeingang f�hren mit geschlossenen und beheizten Raupenfahrzeugen Tagesausfl�ge in den verschneiten Nationalpark durch. Von Ende November bis etwa Mitte April sind - mit Ausnahme eines Hotels und eines Restaurants beim Old Faithful Lodge - alle Besuchereinrichtungen geschlossen.
VERANSTALTUNGEN Das Veranstaltungsprogramm ist im Sommer sehr vielf�ltig. Parkranger f�hren von den wichtigsten Besucherzentren aus t�glich verschiedenartige Wanderungen und naturkundliche Exkursionen u.a. auch durch die am st�rksten brandgesch�digten Waldgebiete durch. F�r Kinder finden gesonderte Veranstaltungen statt. Jeden Abend halten Ranger in den Amphitheatern der gro�en Campingpl�tze beim Schein eines Lagerfeuers Lichtbildervortr�ge.
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Die Absaroka-Gebirgskette. Im Vordergrund: Wei�pelikane im Yellowstone Lake.

Sehenswertes
(Zahlen siehe Karte)

Unz�hlige Sehensw�rdigkeiten liegen an der Grand Loop Road, der Parkstra�e, die auf der Landkarte eine gro�e Acht bildet und mit den 5 Parkzufahrtsstra�en verbunden ist. Es werden im folgenden nur die wichtigsten Attraktionen in Stra�enn�he angef�hrt. Im Nordwesten des Parkes liegen die Kalksinterterrassen der (ausgetrockneten) Mammoth Hot Springs . Das Obsidian Cliff besteht aus m�chtigen vulkanischen Glasbrocken (Osidian). Durch das hydrothermal sehr aktive Norris Geyser Basin f�hren verschiedene Pfade. Die Gibbon-Wasserf�lle sind 26 m hoch.
S�dlich der Madison-Stra�enabzweigung f�hrt eine Einbahnstra�e durch den steilwandigen Fire Hole Canyon mit dem Firehole-Wasserfall. Der Fountain Paint Pot ist ein brodelnder Schlammteich. Der Firehole Drive f�hrt unter anderem am Great Fountain Geyser vorbei, der im Durchschnitt alle 9 Stunden ausbricht. Im Midway Geyser Basin liegt eine Grand Prismatic Spring genannte hei�e Quelle, die einen Durchmesser von 100 m aufweist, und deren herrlich leuchtende F�rbung von verschiedenen Algenarten herr�hrt. Im langezogenen Upper Geyser Basin k�nnen beidseits der Stra�e unz�hlige verschiedenartige und sehr sehenswerte hei�e Quellen und Geysire besichtigt werden, unter anderem der ber�hmteste von allen, Old Faithful, 'Der Zuverl�ssige', der alle 35 bis 100 Minuten einige Minuten lang eine hohe Wasser- und Dampf-Font�ne ausst��t.

Grand Canyon of Yellowstone

Eine kleine Ansammlung hei�er Quellen liegt am Westufer des Yellowstone Lake im West Thumb Geyser Basin . Die Fishing Bridge , einstmals erlaubter und bevorzugter Angelplatz, ist heute ein beliebter Fischbeobachtungsort. Der Mud Vulcano Geyser spuckt st�ndig schwarzen Schlamm aus.
Beidseits des Grand Canyon of Yellowstone sind zahlreiche Aussichtspunkte angelegt, von denen aus man/frau in die Tiefe des Canyon mit seinen von hei�en Schwefelquellen gelbgef�rbten W�nden (yellowstone) und auf die beiden gro�en Wasserf�lle Upper und Lower Fall (33 und 94 m hoch) blicken kann. Ein Abstecher auf den 3122 m hohen Mount Washburn wird mit einer pr�chtigen Rundsicht auf weite Teile des Parkes belohnt. Eine weitere Attraktion ist der 42 m hohe Tower-Wasserfall . �ber eine kurze Zufahrtsstra�e gelangt man zum Petrified Tree , dem senkrechten, versteinerten Stamm einer Sequoienart.

Tierbeobachtung
(Zahlen siehe Karte)

Murmeltier (Marmot)

Der Yellowstone-Nationalpark ist bekannt f�r seine ausgezeichneten Tierbeobachtungsm�glichkeiten. Zwischen Gardiner und Mammoth halten sich beidseits der Stra�e oft Gabelb�cke auf. Dickhornschafe k�nnen an den Bergh�ngen �stlich der Stra�e beobachtet werden. Auf den Swan Lake Flats weiden Wapiti-Hirsche und an feuchten Stellen Elche. Wapiti-Hirsche kann man zudem auf den Grasfl�chen des Elk Park , der Gibbon Meadow , westlich der Madison Junction sowie, zusammen mit Bisons, im Lower und Upper Geyser Basin beobachten. Auf den gr��eren Grasfl�chen der Fountain Flats sind gelegentlich Kanadakraniche zu sehen. �ber eine schmale, teilweise unbefestigte Stra�e gelangt man zum Goose Lake , an dessen Ufer auf einem der kahlen B�ume manchmal ein Wei�kopfseeadler sitzt und auf seine schwimmende Beute lauert.
Entlang dem Nordwestufer des Yellowstone Lake sowie im Pelikan Creek halten sich h�ufig Elche auf. Wei�pelikane k�nnen von der Fishing Bridge an flu�abw�rts sowie �stlich davon am Ufer des Yellowstone Lake beobachtet werden. Im Hayden Valley halten sich das ganze Jahr hindurch stets einige Bisons und Wapiti-Hirsche auf. Die Grasfl�chen des Lamar Valley werden von gerne von Gabelb�cken aufgesucht.
Die etwa 200 Grizzly- und etwa 600 Schwarzb�ren des Parkes werden nur sehr selten gesichtet. Grizzlyb�ren bevorzugen weite Grasfl�chen in h�heren Lagen wie etwa dem Hayden Valley. Schwarzb�ren hingegen sind Waldbewohner. Beide Arten sind Allesfresser und k�nnen daher in allen Parkteilen angetroffen werden.

Camping

Die 14 Campingpl�tze des Parkes verf�gen zusammen �ber rund 2600 Einheiten. Die Pl�tze sind von Juni bis Anfang September, einzelne von Mai bis Oktober offen. Der Mammoth-Campingplatz ist das ganze Jahr benutzbar. Die 6 komfortabelsten und gr��ten Pl�tze sind Bridge Bay, Canyon, Fishing Bridge, Grant Village, Madison, Mammoth und Norris. Ein Trailer Park, mit allen Anschl�ssen (Elektrisch, Wasser, Abwasser) f�r Wohnfahrzeuge, befindet sich bei der Fishing Bridge. In den Monaten Juli und August sind die Campingpl�tze stets schon im Laufe des Vormittags belegt. Besucher, die in diesen Monaten campieren wollen, sollten daher so fr�h wie m�glich in den Park gelangen und sich als erstes einen Platz sichern. Reservationen sind f�r die gro�en Pl�tze m�glich. 'Wildes' Campieren ist im ganzen Park verboten.

Hotels / Essen

Im Parkgebiet stehen von Mitte Juni bis Anfang September mehrere Hotels, Motels, Blockh�tten, Restaurants, Imbi�stuben und kleine Lebensmittelgesch�fte zur Verf�gung. In der Vor- und Nachsaison sind nur wenige dieser Einrichtungen offen. Im Winter sind lediglich ein Hotel und ein Restaurant beim Old Faithful in Betrieb. Unterkunft und Verpflegung findet man in Mammoth, Old Faithful, Lake, Fishing Bridge, Canyon und Tower-Roosevel. Hotelreservationen werden in den Monaten Juli und August dringend empfohlen; sie sind zu richten an die Yellowstone Park Company, Yellowstone National Park, Wyoming 82190, USA.�

Anreise

Idaho Falls (Idaho) liegt 175 km s�dwestlich, Jackson (Wyoming) 90 km s�dlich, Billings 193 km nord�stlich, Bozeman (beide Montana) 110 km n�rdlich des Parkes. Diese St�dte verf�gen �ber planm��ige Flugverbindungen und Autoverleihfirmen. Im Sommer finden von und nach der Ortschaft West Yellowstone (beim westlichen Parkeingang) regelm��ig Personenfl�ge statt. Dort k�nnen auch Autos gemietet werden. Linienbusse der gro�en Unternehmen fahren zum und durch den Park. Im Winter wird innerhalb der Parkgrenzen lediglich die n�rdliche Zufahrtsstra�e von Gardiner nach Mammoth und von dort zum Nordosteingang bei Cooke City schneefrei gehalten.�

Klima / Reisezeit

Die Sommer sind warm, mit k�hlen N�chten und einigen Gewitterregen. Die Winter sind lang und meistens sehr kalt und schneereich. Die Hauptbesucherzeit beginnt bereits Ende Mai und dauert bis Ende September, mit Spitzentagen in den Monaten Juli und August.�

Anschrift / Info

Die 6 Besucherzentren, alle mit kleineren Ausstellungen �ber den jeweiligen Parkteil, befinden sich in Mammoth, Norris, Old Faithful, Grant, Fishing Bridge und im Canyon Village. In einigen Zentren werden in regelm��igen Abst�nden Filme und Lichtbilderschauen gezeigt. Die Zentren sind, mit Ausnahme des Old Faithful Visitor Center, welches ganzj�hrig offen ist, von Dezember bis Mitte M�rz geschlossen. Der Park bietet Radio-Informationen an: Auf der Mittelwellenfrequenz 1606 kHz vernimmt der autofahrende Besucher Wissenswertes �ber die Gegend, die er/sie gerade durchf�hrt. Hinweistafeln am Stra�enrand markieren den jeweiligen Sendebereich.

Yellowstone National Park
P.O. Box 168
Yellowstone National Park, Wyoming 82190-0168
USA

Links

Yellowstone-NP Offizielle Home Page des Nationalparks
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