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Denali Nationalpark and Preserve, Alaska




Vergr��erung (130kB)

Der Mount McKinley ist mit 6194 m der h�chste Berg Nordamerikas.

Denali, 'der Hohe', wie der h�chste Berg Nordamerikas, der 6194 m hohe Mount McKinley, auf athapaskisch hei�t, liegt in Mittel-Alaska, 300 km s�dlich des Polarkreises. Das Bergmassiv ist die Hauptattraktion des etwa 200 km langen und �ber 200 km breiten Denali-Nationalparks, durch den eine einzige, 140 km lange unbefestigte Stra�e f�hrt. Der Bergriese geh�rt zur nahezu 1000 km langen Alaska Range (Gebirgskette), die die S�dgrenze des Parks bildet und hier die h�chste Erhebung aufweist. Die Parknordseite besteht aus h�geliger, weiter Tundra, durch die in breiten Kiesbachbetten in zahllosen Ver�stelungen eiskalte Gletscherb�che flie�en. Die au�erordentlich reiche und interessante Fauna und Flora und die ausgezeichneten M�glichkeiten, zahlreiche keineswegs allt�gliche Tiere aus n�chster N�he beobachten zu k�nnen, sind f�r viele Besucher der Anreiz, diesen subarktischen Nationalpark zu besuchen. Die Parkstra�e ist f�r den privaten Autoverkehr weitgehend gesperrt. Die Besucher ben�tzen die in kurzen Abst�nden verkehrenden Parkbusse, die sogenannten Shuttle Buses, die �berall anhalten, wo es Au�ergew�hnliches zu sehen gibt. Auf Wanderungen in dieser weiten, wilden Landschaft l��t sich die sehr delikate und erstaunlich vielf�ltige Pflanzenwelt des Parks entdecken. Tausende von Bergsteigern aus allen Erdteilen haben bisher den 'kalten' Mount McKinley bestiegen. Der Nenana River, der die �stliche Parkgrenze bildet, eignet sich gut f�r Wildwasserfahrten im Schlauchboot. Ein Erlebnis eigener Art sind f�r die meisten Besucher die taghellen arktischen Sommern�chte.�

Geschichte

Denali, Doleyka oder auch Traleyka nannten die athapaskisch sprechenden Ur-Alasker je nach Dialekt das riesige Bergmassiv im Herzen Alaskas. Die Bedeutung ist etwa dieselbe, n�mlich 'Der Hohe', 'Der Gro�e'. Die heutige Bev�lkerung Alaskas nennt den Bergriesen schlicht 'The Mountain' (Der Berg). Der erste Wei�e, der das Granitmassiv aus der Ferne gewahrte, war 1794 der englische Seefahrer Captain George Vancouver. 1839 erstellte Baron Ferdinand P. Wrangell eine Karte von Alaska, worin er auch den Denali unter dem Namen 'Tenada' verzeichnete.
1867 verkaufte Ru�land Alaska f�r 2,7 Mio Dollar an die USA, sehr zum �rger der amerikanischen Steuerzahler, die ihre Steuergelder f�r ein wertloses, eisbedecktes �dland verschleudert sahen. Initiator des Kaufs war der damalige Staatssekret�r William H. Seward gewesen. Wenige Jahre nach dem Kauf lockten Berichte von Goldfunden Prospektoren (Gl�cksritter) zu Zehntausenden in 'Seward's Icebox', wie Alaska noch immer sp�ttisch genannt wurde. Einem dieser Goldsucher, einem William A. Dickley, 'verdankt' Mount McKinley seinen Namen. Dickley, ein Anh�nger des republikanischen Pr�sidentschaftskandidaten und sp�teren Pr�sidenten (1897 bis 1901) William McKinley aus Ohio, schrieb in einer New Yorker Zeitung Artikel �ber den h�chsten Berg Amerikas und nannte diesen Mount McKinley, bis der Name von offizieller Seite �bernommen wurde. So hie� denn auch der 1917 geschaffene Nationalpark, der 1980 als Zeichen des Respekts gegen�ber den Alaska-Indianern in Denali-Nationalpark umbenannt wurde.
Die fr�here Geschichte des Nationalparks ist eng verbunden mit den Namen zweier M�nner der Wildnis, Charles Sheldon und Harry Karstens, die die Sommer 1906 und 1907 und Sheldon zudem den Winter 1907/08 im heutigen Parkgebiet zugebracht und das Verhalten verschiedener Wildtiere studiert haben. Ihre Blockh�tte am Toklat River etwa 7 km von der Stra�enbr�cke entfernt, steht noch immer. Tagebucheintragungen vom Januar 1908 widerspiegeln bereits Sheldons konkrete Vorstellungen von einem k�nftigen (Denali-) Nationalpark. Auf seine Initiative hin wurde 1917 der Mount McKinley-Nationalpark geschaffen. Erst 1921 allerdings bewilligte die Regierung einen Kredit f�r den Park, und Karstens wurde der erste Parksuperintendent; das Parkhauptquartier befand sich in Nenana, etwa 100 km n�rdlich des Parks. Karstens hatte auch die Viererexpedition geleitet, der 1913 die Erstbesteigung des Mount McKinley gelang. Eine fr�here Expedition hatte irrt�mlicherweise den niedrigeren der beiden 'Churchill Peaks' genannten Gipfel des Berges bestiegen, was die tapferen M�nner um den so innig angestrebten Ruhm brachte, als erste den h�chsten Berg des Kontinents bezwungen zu haben.

Geologie

Der 6194 m hohe, doppelgipflige, aus Granit und metamorphem Schiefer bestehende Mount McKinley und der s�dwestlich davon gelegene, um 900 m niedrigere Mount Foraker sind die beiden markantesten Erhebungen im Park und in der ganzen, 930 km langen, halbkreisf�rmig 'angelegten' Alaska Range (Gebirgskette), zu der die beiden Riesen geh�ren. Deren Entstehung wird mit der Kollision der sich nach Nordwesten verschiebenden und im Gegenuhrzeigersinn rotierenden nordamerikanischen Platte mit der nordw�rts driftenden Pazifikplatte erkl�rt, einem Vorgang, der vor rund 180 Mio Jahren begann und noch immer andauert. Auf der Pazifikplatte befand sich vermutlich ein m�chtiger, zwischen 200 und 400 Mio Jahre alter vulkanischer Inselbogen, der bei der Kollision gegen den Kontinent geschoben und diesem angelagert wurde. Der untere Teil der Pazifikplatte sank unter den Kontinentalplattenrand ab und wurde im Erdinnern aufgeschmolzen (Subduktion). Heftiger Vulkanismus, Hebung, Faltungen und Verwerfungen waren die Folge der Plattenkollision. Im Bereich des Denali-Massivs wurde das angelagerte Vulkanbogengestein durch Tiefenvulkanismus zus�tzlich stark gehoben und durch Verwitterung bis auf das magmatische Grundgestein abgetragen. Der gebirgsbildende G�rtel erstreckt sich weit �ber die Alaska Range hinaus und verl�uft parallel zum n�rdlich davon gelegenen Denali-Verwerfungssystem, das sich 2000 km weit quer durch Alaska zieht und bis nach Kanada hineinreicht.
W�hrend der Eiszeit bedeckte ein riesiges Eisfeld die niederschlagsreiche S�dseite der Alaska Range. Auf der niederschlagsarmen Nordseite war die Vergletscherung wesentlich schw�cher, und es reichten vermutlich nur einzelne Gletscher bis zum Fu� der Bergkette hinunter.

Tierwelt

Grizzly-B�r

Sowohl die Tier- als auch die Pflanzenwelt des Parks weisen die Besonderheit auf, da� sie bis heute von den weltweit �blichen menschlichen Einwirkungen auf die Natur durch Einf�hren oder Ausrotten von Pflanzen- und/oder Tierarten verschont geblieben sind.
Von den 37 S�ugetierarten sind die meisten, insbesondere Grizzlyb�ren, Elche, W�lfe, Vielfra�e (wolverine), F�chse, Dallschafe, Luchse, Schneehasen, Murmeltiere, Erdh�rnchen, Biber, und Pikas oder Pfeifhasen Ganzjahresbewohner. Die Karibus, eine dem europ�ischen Ren eng verwandte Hirschart, wandern im Herbst nach Norden und nach Westen, wobei riesige Distanzen zur�ckgelegt werden. Im Vorsommer zieht die Herde f�r ein paar Wochen auf die S�dseite der Alaska Range. Aus noch ungekl�rten Gr�nden hat sich die Karibu-Population des Parks in den vergangenen Jahrzehnten stark vermindert. Von 25'000 Tieren im Jahre 1940 ist die Herde auf 1000 Tiere im Jahre 1975 zur�ckgegangen. Seit einigen Jahren nimmt sie wieder etwas zu. �hnliche zahlenm��ige Schwankungen sind auch bei mehreren anderen der insgesamt 12 Karibuherden Alaskas und Nordwestkanadas festgestellt worden.

Karibus

Erstaunlich vielf�ltig ist die Vogelwelt des Nationalparks. Zu den 150 Arten des Parks z�hlen Greife wie Steinadler, Gerfalken, Merline und Wanderfalken, ferner Rauhfu�k�uze, die hier in Erdl�chern br�ten, verschiedene H�hnerv�gel, Amerikanische Goldregenpfeifer, viele verschiedene Schnepfenv�gel, zu denen Strandl�ufer, Wasserl�ufer, die kleinen Wassertreter, insbesondere das Amerikanische Odinsh�hnchen, und die krummschn�bligen Brachv�gel, darunter der Gro�e Gelbschenkel, geh�ren, sodann See- und Lappentaucher und zahlreiche zum Teil sehr attraktive Enten, Seeschwalben, Falkenraubm�wen (jaeger) und die allgegenw�rtigen Sturmm�wen, schlie�lich die vielen verschiedenen Sperlingsv�gel. Etwa 30 Vogelarten �berwintern im Park, darunter Schneeh�hner, Sperberenten, Grauh�her, Elstern und verschiedene Meisenarten. Viele Arten migrieren und �berwintern weiter s�dlich, manche, so etwa das Amerikanische Odinsh�hnchen, Tausende Kilometer entfernt im S�dpazifik.
Das einzige Amphibium, das dem subarktischen Klima widersteht, ist der vor allem im Wonder Lake vorkommende Waldfrosch. Eine nicht zu untersch�tzende Stellung unter den Sommerbewohnern des Parks nehmen, zumal in den feuchteren Gegenden mit angetautem Permafrost, die Moskitos und ihre bei�enden Kollegen, die Schwarzfliegen (black flies), ein. Der Insektenspray sollte daher in keinem Reisegep�ck fehlen.

Pflanzenwelt

Dallschaf

Der Permafrost des Bodens und die kurzen Sommer haben eine unerwartet farbintensive und formenreiche Flora hervorgebracht. Es wurden 425 verschiedene Wildblumenarten bestimmt. Knapp 100 Tage, an denen die Sonne bis zu 18 Stunden lang scheint, hat die subarktische Flora hier Zeit, sich zu entfalten und zu vermehren.
Bis zur Waldgrenze auf etwa 800 m trifft man auf lockere Best�nde k�mmerlich gewachsener Nadelb�ume, vorwiegend Schwarz- und Schimmelfichten, zu denen sich L�rchen und kleingewachsene Pappeln, Espen, Birken und Weiden, die typischen Laubb�ume des Nordens, gesellen. Den an der Oberfl�che im Sommer einige Zentimeter tief aufgetauten und daher wasserdurchtr�nkten Boden bedecken niedrige Str�ucher, Sumpfmoose, Gr�ser und Kr�uter. Diese manchmal auch borealer Waldg�rtel oder Taiga genannte Vergetationszone wird abgel�st von der mehrheitlich baumlosen Tundra, die bis zur Vegetationsgrenze auf etwa 2200 m reicht und in die feuchte und die trockene Tundra unterteilt wird. In den feuchten Teilen bilden k�mmerliche Tannen kleine, lockere W�ldchen, in denen verschiedene V�gel br�ten. Zwergbirken, Weiden und Geb�sche, ferner Beerenstr�ucher, Moose, Flechten, Bergblumen und Gr�ser geh�ren zur feuchten Tundra. Oberhalb etwa 1200 m beginnt die trockene Tundra. Hier sind die Lebensbedingungen in jeder Hinsicht arktisch, im Gegensatz etwa zu den unteren Regionen, wo mikroklimatisch durchaus gem��igte Verh�ltnisse und die entsprechende Vegetation angetroffen werden. Die Pflanzen, die hier gedeihen, werden nur wenige Zentimeter hoch und sind dem trockenen, humusarmen Boden angepa�t. Man entdeckt unter anderem winzige, form- und farbenpr�chtige Bergblumen, bl�hende Moose, die verschiedensten Kr�uter und Flechten.

Aktivit�ten

WANDERN Der tierreiche Denali-Nationalpark ist bei Wildniswanderern mit besonderer Vorliebe f�r subarktische Landschaften sehr beliebt. Die wenigsten Wanderwege sind markiert, da das Gel�nde weit und offen ist. Zu ber�cksichtigen ist, da� auf vielen Routen eiskalte B�che durchquert werden m�ssen; f�r die Durchquerung eignen sich Turnschuhe am besten. Um eine �berbelastung der sehr empfindlichen Vegetation zu verhindern, ist das Parkgebiet im 35 Regionen unterteilt worden. In jeder Region darf nur eine limitierte Anzahl Wanderer �bernachten. Wer im Parkhinterland zu �bernachten beabsichtigt, hat sich beim Rilley Creek-Informationszentrum zu registrieren. Hier ist auch der kostenlose Folder 'Hiking in Mount McKinley' erh�ltlich, der eine Karte des Parks mit den eingetragenen Wanderregionen enth�lt und �ber alle Aspekte des Wanderns im Park informiert. Zum Schutze der Tierwelt, haupts�chlich der Grizzlyb�ren, aber auch zur Sicherheit der Besucher sind bestimmte Gebiete immer oder zeitweise gesperrt.
BERGSTEIGEN Der h�chste Berg Nordamerikas lockt allj�hrlich erfahrene Bergsteiger aus aller Welt nach Alaska. Zwei Routen, eine Nord- (50 km/5590 m H�henunterschied) und eine S�droute (26 km ab Flugcamp/4060 m H�henunterschied), werden empfohlen. Die Saison dauert von April bis August. F�r alle Touren, die �ber eine H�he von 3000 m f�hren oder Expeditionscharakter haben, ist f�r jeden Teilnehmer eine Bewilligung des Parks erforderlich. Das entsprechende Formular 'Application to Participate in Mountaineering Expedition' kann beim Parksuperintendent (siehe 'Parkanschrift') bezogen werden.
ANGELN Nur wenige Fl�sse und der Wonder Lake eignen sich m��ig gut zum Angeln. Eine Lizenz ist nicht erforderlich, es sind jedoch die von der Parkadministration erlassenen Angelvorschriften zu beachten. Pro Tag und Angler d�rfen beispielsweise maximal 2 Forellen und 10 Graylings oder andere Fische oder total 5 kg Fisch gefangen werden.
BOOTFAHREN Der Nenana River, der die �stliche Parkgrenze bildet, weist einige anspruchsvolle Stromschnellen auf. Befahren wird der Flu� mit Schlauchbooten und Kayaks. Bei Schneeschmelze ist der Flu� sehr kalt und schnell und nur f�r erfahrene Bootsleute ungef�hrlich. Kommerzielle Wildwasserunternehmen, die Schlauchboote samt Steuermann und Ausr�stung vermieten, f�hren in regelm��igen Abst�nden ein- bis dreist�ndige Fahrten durch.
VERANSTALTUNGEN Im Sommer kann vom Riley Creek und vom Eielson-Besucherzentrum sowie vom Parkhotel aus t�glich an kurzen, begleiteten Wanderungen teilgenommen werden. Hinter dem Geb�ude der Parkverwaltung (headquarters), die f�r ihre winterlichen Schlittenpatrouillen Eskimohunde (Huskies), einsetzt und auch solche Hunde z�chtet, wird t�glich �ber Eskimohunde und Hundeschlitten und deren Bedeutung f�r den Park referiert. In den Campingpl�tzen Riley Creek, Davage River, Teklanika und Wonder Lake finden regelm��ig Abendveranstaltungen am Lagerfeuer statt.�

Sehenswertes
(Zahlen siehe Karte)

Die Hauptsehensw�rdigkeit ist der 6194 m hohe Mount McKinley. Von der Parkstra�e aus sind seine beiden Gipfel erstmals kurz vor dem Savage River , und in seiner ganzen Gr��e ist das Massiv vom Eielson-Besucherzentrum aus zu sehen, sofern der Berg sich nicht gerade in Wolken h�llt. Wolkenlose Tage sind im Sommer selten, immerhin ist der schneebedeckte Riese an etwa 30% der Tage, vor allem fr�hmorgens, klar zu erkennen.
Die Parkstra�e beginnt etwas unterhalb der auf 800 m H�he gelegenen Baumgrenze. Der lockere Wald ist gezeichnet vom Dauerfrost des Bodens, der in den Sommermonaten einige Zentimeter weit auftaut. Die Erde ist vom ewigen Auftauen und Einfrieren gebeutelt, und die zwergw�chsigen B�ume stehen da wie betrunken, was beim Drunken Forest besonders augenf�llig zutage tritt. Beim Sable Pass beginnt die baumlose Tundra; lediglich entlang von Gew�ssern gedeihen einige Geb�sche. Vom Polychrome Pass aus ist die Aussicht auf die Alaska Range mit den verschiedenfarbigen Lavah�geln und der weiten Tundra davor besonders eindr�cklich. Weiter westlich �berquert die Stra�e den Toklat River . Der Gletscherbach durchflie�t sein breites Kiesbett in immer neuen Verzweigungen, st�ndig Ger�ll ablagernd. Der Muldrow Glacier ist mit seinen mehr als 50 km L�nge der l�ngste Gletscher auf der Nordseite der Alaska Range.
Weiter westlich beginnt die feuchte Tundra mit ihren zahllosen kleinen Seen und Teichen und Schw�rmen hungriger Moskitos. Am Ende der 137 km langen Parkstra�e liegt der Wonder Lake , der gr��te See des Parkes.

Tierbeobachtung
(Zahlen siehe Karte)

Die meisten Tierarten des Parkes k�nnen von der Parkstra�e aus beobachtet werden. Hier einige 'zuverl�ssige' Beobachtungsorte: In der n�heren Umgebung der Besuchereinrichtungen beim Parkeingang halten sich stets einige Elche auf. Hasen, Erdh�rnchen und verschiedene Vogelarten, insbesondere Sturmm�wen, sind hier zahlreich.

Schneehuhn im Sommerkleid.

Zwischen dem Parkeingang und dem Igloo Mountain-Campingplatz k�nnen w�hrend der verkehrsarmen, sommers taghellen Nachtzeit entlang und auf der Parkstra�e F�chse, Schneeh�hner und manchmal Elche beobachtet werden.
In den H�ngen des Cathedral und des Igloo Mountain verbringen die wei�en Dallschafe den Sommer. Wer ein Pika beobachten will, besteige ein St�ck weit den Cathedral Mountain, setze sich in eine Ger�llhalde und warte auf die scharfen Pfiffe, welche den Standort des Tierchens verraten.
Vom Sable Pass aus, der zur Tierschutzzone 'Sable Pass Wildlife Area' geh�rt, in der nicht gewandert werden darf, sind oft Grizzlyb�ren zu sehen; auch die weiten Tundrafl�chen westlich des Sable Pass und die Ufer der kleinen, baum- und buschges�umten Gebirgsb�che entlang der Parkstra�e sind 'Grizzlyland'. Karibus k�nnen vom Sable Pass aus am gegen�berliegenden Hang beobachtet werden, wo sie die kleinen Schneeflecken als Zufluchtsort vor �beraus l�stigen parasit�ren Fliegen benutzen.
Auch vom Polychrome Pass aus k�nnen h�ufig Karibus, und gelegentlich kann dort ein kreisender Steinadler beobachtet werden. Einige hundert Meter westlich des Polychrome Pass Busstop, auf einem Felsen links von der Stra�e, sind fast immer Murmeltiere zu sehen. Die Strecke zwischen Polychrome Pass und dem Eielson-Besucherzentrum ist besonders tierreich. Hier k�nnen Grizzlyb�ren, Karibus, Goldregenpfeifer und Falkenraubm�wen (jeager), manchmal kann ein Rauhfu�kauz, und nicht selten und in geringer H�he ein Steinadler oder ein Gerfalke beobachtet werden.
Die feuchte, seenreiche Tundra zwischen dem Eielson-Besucherzentrum und dem Wonder Lake wird von Bibern, Seeschwalben und Enten aller Art und von zahllosen Moskitos bewohnt.

Camping

F�r die Ben�tzung s�mtlicher Camping- und Zeltpl�tze des Parks mu� beim Riley Creek-Besucherzentrum beim Parkeingang ein Platz reserviert und die Geb�hr f�r die vorgesehene Anzahl �bernachtungen im voraus entrichtet werden. Von Mitte Juni bis Mitte August sind die Campingpl�tze oft ausgebucht. Ausweichm�glichkeiten bieten die privaten Pl�tze au�erhalb des Parkes. Im Besucherzentrum oder schon vor der Ankunft kann (per Fax) eine Platzreservation vorgenommen werdenf�r Der Riley Creek Campground beim Parkeingang ist mit 105 Einheiten der gr��te und zudem der komfortabelste Platz des Parkes; er verf�gt �ber Wasser und ist ganzj�hrig offen. Der Morino-Zeltplatz (walk-in), mit 10 Einheiten (kein Wasser), liegt etwa 3 km, der Savage River Campground, mit 29 Einheiten und Wasser, 20 km westlich des Eingangs; beide Pl�tze sind vom 25. Mai bis 1. Oktober offen. Der Sanctuary River CG, 35 km, mit 7 Einheiten (kein Wasser), und der Teklanika River CG, 47 km westlich des Eingangs, mit 50 Einheiten und Wasser, sind vom 25. Mai bis 25. September zug�nglich. Westlich des Teklanika CG sind weder auf der Parkstra�e noch auf dem Campground Wohnanh�nger oder Wohnmobile zugelassen. Der Igloo Creek-Zeltplatz, mit 7 Einheiten (kein Wasser), liegt 55 km vom Parkeingang entfernt und ist ebenfalls vom 25. Mai bis 25. September benutzbar. Der Wonder Lake-Zeltplatz am Ende der Parkstra�e, 137 km westlich des Parkeingangs, mit 20 Einheiten und Wasser, ist vom 10. Juni bis 10. September offen.
Die Zuteilung einer Einheit auf einem der Pl�tze, die alle an der Parkstra�e liegen, berechtigt zur einmaligen Hin- und R�ckfahrt mit dem Privatfahrzeug. F�r Ausfl�ge ist die Ben�tzung des eigenen Fahrzeugs verboten; es stehen die vielen gelben Shuttle-Busse des Parkes zur Verf�gung. Lediglich die ersten 20 km zwischen Parkeingang und Savage-Campingplatz d�rfen uneingeschr�nkt mir Privatfahrzeugen befahren werden.

Hotels / Essen

In der N�he des Parkeinganges befinden sich ein Hotel mit Restaurant und eine dazugeh�rende, in umfunktionierten Bahnwagen eingerichtete primitive Jugendherberge (youth hostel), die alle von Ende Mai bis Ende September offen sind. Weitere Unterk�nfte stehen von Anfang Juni bis Anfang September am Ende der Parkstra�e beim Wonder Lake im Camp Denali zur Verf�gung. Fr�hzeitige Reservation wird sehr empfohlen. Zwischen Parkeingang und Hotel befindet sich ferner ein kleiner Lebensmittelladen mit Tankstelle.
Au�erhalb des Parks, beim Parkeingang, stehen Motels, Restaurants, Campingpl�tze und Lebensmittell�den zur Verf�gung. Weitere Unterk�nfte und Verpflegungsm�glichkeiten bieten Healy (16 km n�rdlich) und McKinley Village (10 km s�dlich des Parkeingangs).

Anreise

Anchorage liegt 390 km s�dlich, Fairbanks (beide Alaska) 195 km n�rdlich des Parks. Beide St�dte verf�gen �ber planm��ige Flugverbindungen und Auto- und Motorhomevermietungen. Der Zug, der regelm��ig zwischen den beiden St�dten verkehrt, h�lt in der N�he des Parkhotels. �ffentliche Busse haben ebenfalls Haltestellen beim Parkhotel oder beim Parkeingang. Der Alaska Highway ist die einzige �berlandverbindung (auch f�r den G�tertransport) zwischen Alaska und dem amerikanischen Festland; er beginnt in Dawson Creek (Britisch Columbia, Kanada) und endet nach etwa 2400 km in Fairbanks. Gro�e Autof�hren verkehren zwischen Seattle (Washington), Vancouver oder Prince Rupert (beide British Columbia) und Skagway (Alaska); von Skagway aus f�hrt eine Verbindungsstra�e zum Alaska Highway. Nicht wenige Besucher erreichen Alaska auf dem Luftweg und mieten hier ein Auto oder ein Wohnmobil.

Klima / Reisezeit

Die Sommer sind kurz und in der Regel k�hl (5 bis 20�C im Durchschnitt im Juli) und feucht (15 cm Niederschlag pro Monat), mit langen Tagen (Mitternachtssonne) und oft bew�lktem Himmel. Regenschutz und warme Kleider sollten stets verf�gbar sein. Die Winter sind sehr kalt und deutlich trockener. Hauptbesucherzeit ist Juni bis Anfang September, mit Spitzen im Juli und August. F�r Hochgebirgstouren sind die Monate April bis Juli geeignet.�

Anschrift / Info

Beim Parkeingang befindet sich das Riley Creek-Besucherzentrum. Hier ist jede Art von Information, Dokumentation und Bewilligungen erh�ltlich; ferner sind hier s�mtliche Reservationen und Registrationen f�r �bernachtungen auf den Campingpl�tzen des Parks vorzunehmen. Bei der Ankunft im Park sollte man daher als erstes diese Informationsstelle aufsuchen, um sich einen Platz auf einem der oft schon Vormittags ausgebuchten Campingpl�tzen zu sichern. Das Eielson-Besucherzentrum befindet sich 100 km westlich des Parkeingangs an der Parkstra�e; es kann grunds�tzlich nur per Parkbus (shuttle bus) erreicht werden (siehe jedoch 'Camping'). Im Winter erteilen nur die Ranger der 5 km westlich des Parkeingangs gelegenen Parkverwaltung Ausk�nfte.

Denali National Park and Preserve
P.O. Box 9
Denali Park, Alaska 99755
USA

Links

Denali-Nationalpark Offizielle Home Page des Nationalparks
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